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Bayern München – Juventus Turin 4:2 n.V.

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Und dann war da dieser spezielle Moment, als, kurz nach dem Ausgleich in der Nachspielzeit im Rückspiel eines #Championsleague-Achtelfinales, zu Beginn also einer entscheidenden Verlängerung im Kinosaal bei der Live-Übertragung der Partie FC Bayern München gegen Juventus​ auf der Leinwand der Hinweis erschien, dass der Empfänger geneigt sei, sich in zwei Minuten automatisch abzuschalten, ungeachtet auch der folgenden unflätigen Beschimpfungen der gleichermaßen euphorisierten wie alkoholisierten Zuschauer, die nur unter Aufbringung der letzten Brocken Rest-Vernunft davon abzubringen waren, mit einer engagiert geworfenen Leerbierflasche das zu vollbringen, was eigentlich anderer Leute Job gewesen wäre, nämlich den „Nein“-Button auf dem Digital-Dialog zu betätigen.

Doch nach zwei Minuten wurde es dunkel, und die Lage eskalierte.

Kurz nachdem sich der Mob formiert, bewaffnet und auf einen martialischen Slogan geeinigt hatte, hatte der Empfänger offensichtlich mit dem Kinobetreiber einen Verlängerungs-Deal ausgehandelt – und es ward ein Bewegtbild. Der erste Bayern-Angriff in der Verlängerung lief, das letzte Murren wurde mit Nacho-Resten erstickt, und der Rest ist Europapokal-Geschichte.

Zuerst erschienen auf Du gehst niemals allein

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