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Die Erde am Wolfswinkel

Weil ihr Großvater ein Faible für Elektronik sein eigen nennt und ab und an Konrads Katalog durchschmökert, haben Charlotte und Luise am Wochenende Dinge mikroskopiert. Und unter anderem eben auch: Erde von vor der Haustür. Und weil außer Klopapier ja kaum noch Geräte ohne USB-Anschluss gebaut werden, kann ich hier Erde ins Blog schmieren, ohne mich und es dreckig zu machen:

Ziemlich unerdig sieht sie aus, finde ich. Sollten findige Erdkundologen darin selten Erden erkennen, bitte ich um eine kleine Nachricht; an der Gewinnbeteiligung soll es nicht liegen.

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Ausgebuddelt: Steinzeug

steinzeug

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Die ganz große Koalition

Fillies

Koalitionsverhandlungen (Symbolbild)

Es ist die gute Nachricht zum Beginn dieser Woche: Die ganz große Koalition wird immer wahrscheinlicher. Spitzen der drei beteiligten Parteien trafen sich am frühen Morgen auf neutralem Gebiet, um die Sondierungsverhandlungen zu beenden und den Willen zur Regierungsbildung nochmals zu bekräftigen.

Dabei wurde deutlich, dass alle drei Parteien das rot-gelb-blaue Bündnis deutlich favorisieren. Besonders ein Gesetz stand dabei seit Beginn der Sondierungen im Fokus der Chefunterhändler: Die Reform der Badezimmerwaschbeckennutzungsrechte.

Die selbstständige Morgenhygiene ist für die Bürger erst seit einigen Jahren rechtsverbindlich. Da Präzedenzfälle fehlten, war eine Orientierung in diesem juristischen Neuland in den vergangenen Monaten immer komplizierter geworden. Was fehlte, war eine klare gesetzliche Richtlinie.

Alle Parteien hatten sich in ihrem emotionalen Wahlkampf deutlich für eine Neuregelung des §138 des deutschen Familienmietrechtes, des im Volksmund „Ey weg da, jetzt bin ich dran!!!“ genannten Paragrafen ausgesprochen. Die jetzige Fassung stammt bereits aus der Weimarer Republik und war den gesellschaftlichen Entwicklungen seither nicht mehr angepasst worden.

Angeführt von dem erstmals bei Koalitionsverhandlungen eingesetzten Mediator, Familientagspräsident S., soll das heute im Auto kurz vor dem Es-klingelt-zum-Reingehen bereits mündlich formulierte Gesetz schon morgen unterschrieben werden. Es sieht vor, dass außer bei zuvor behördlich genehmigten Ausnahmen alle Bürger alle Waschbecken unabhängig von Farbe und Alter jederzeit benutzen dürfen.

Da es im Land bekanntlich weniger Waschbecken als Bürger gibt, wurde ein besonderes Augenmerk auf den neuen Passus „Verhalten bei Konflikten“ gelegt. Vereinfacht gesagt schreibt das Gesetz vor, dass sich alle – beteiligte wie unbeteiligte – Parteien bei Unklarheit über die momentane Waschbeckennutzungslage höflich zuerst nach den Zielen der Gegenpartei zu erkundigen haben, um schließlich im demokratischen Kurzverfahren einen für alle vertretbaren Konsens herzustellen.

Für die nächsten Wochen wurde außerdem eine pompöse staatlich Gedenkfeier für Paragraf 1 Grundgesetz („Die Würde der Eltern ist unantastbar“) vereinbart.

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Ausgebuddelt: Keramik

Keramik2

Tja. Ich habe keinen blassen Schimmer, was das ist oder mal gewesen sein soll. Da es so Keramikzeugs ist, könnte es ein Bad- oder Heizungsdingens gewesen sein.

Keramik

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Bienengesicht

bienengesicht

Oder sind’s Wespen? Jedenfalls dürfen sie im Schuppentondekogesicht weiterwohnen, bis es Winter wird und die meisten von ihnen einen natürlichen Tod sterben werden. Grausam, aber wahr.

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Ausgebuddelt: Knochen

Knochen

Liebe Frau Letzin, sollten Sie dies je lesen: Sie hatten Recht! Aus mir ist – wie Sie bereits vor einem Vierteljahrhundert als meine Bio-Lehrerin prognostiziert haben – kein Kenner der Natur, kein Biologe geworden. Aber das Dingens hier wage ich dennoch als Knochen zu titulieren.

Ob er nun von einem eiszeitlichen Säbelzahntiger, einem DDR-Riesenbroiler oder doch – was sehr gruselig wäre – von Lebewesen stammt, die (warum auch immer) unter dem Haus begraben sind: Er ist nicht der einzige, den ich ausgebuddelt habe.

Knochen2

Knochen3

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Ausgebuddelt: Das Gebet

Scherbe

Ein Mann betet einen merkwürdigen Baum an. Im Hintergrund ein Pokal, ein Tempel? Buddhismus im Neubrandenburger Industrieviertel?

Obwohl, jemand meinte ja neulich, dass das Mist sein, dieses an sich größtenteils hüsche Quartier nach rauchstinkigen Schloten zu benennen, obschon es die hier durchaus gibt. „Ihlenfelder Vorstadt“ klänge doch wahrlich angenehmer, auch wenn es leicht irritiert, dass dieses so bunte Stadtviertelchen eine Vorstadt eines speckgürteligen Dörfchens sein soll. Nun ja.

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Ausgebuddelt: Metalldings mit Halsstöpsel

rostmetall

Die gute alte Zweilochmetallplatte. Dass es sowas heute noch gibt. Richtig platziert sieht man deutlich einen gleichzeitig irren wie philosophisch dreinschauenden Typen mit original Herman-Munster-Halsstöpsel.

rostmetall

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Ausgebuddelt: Erli

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Scherbe mit viel Buchstaben drauf. …erli…, hmm, keine Ahnung, „Berliner Weiße“ vielleicht?

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Ausgebuddelt: Reude

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