„Spaßbad“ ist ja auch so ein Begriff …
… und das geschah bisher: Teil I, Teil II, Teil III, Teil IV
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Auf Dauer ist so ein Spaßbad anstrengend. Und das wissen die listigen Spaßbadbetreiber nur zu genau. Was liegt also näher, als die derart vorgeschwächten Spaßbader mit einem praktischen Imbiss gleich an Ort und Stelle an die Glutamattröge zu locken? Ein paar Pommes hier, ein Schnitzelchen da, ein Backfisch dazu, na, Appetit bekommen?
Ein Anfängerfehler! Halbnackt und in nächster Sichtweite etlicher anderer Halbnackter überteuertes und lauwarmes Industriefutter zu verdrücken ist nichts, womit ein Mensch irgendwann mal vor irgendwem mal noch prahlen kann. Allein die Bequemlichkeit ist es, die die Massen an die Mampfinseln holt. Und da eine extra dafür ausgebildete GSG-9-Einheit am Eingang alle ess- und trinkbaren Gegenstände konfisziert hat, bleibt für die des professionellen Lebensmittel-Schmuggelns Unkundigen nur der Gang zum Spaßbad-Imbiss.
So legt sich zur Mittagszeit ein filigraner Film aus Frittenfett über die Szenerie. Gegen eins verstopfen erste Kartoffelspalten die Whirlpooldüsen, gegen zwei ist man trotz größter Vorsicht dann doch in die ausgeplemperte Fanta gestapft, und spätestens um drei heißt es unten an der Rutschen-Kinderabholstelle nur noch „Kind, Kind, Kind, Currywurststückchen, Kind, Kind, Kind, Currywurststückchen, Kind, …“
Guten Appetit!
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