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Neubrandenburg

O Yes!

oyes

Eine ambivalente Insignie des modernen Positivismus in der Ihlenfelder Straße, Neubrandenburg. Und man sollte viel öfter und gerade zu Wochenbeginn anlasslos mal ein kräftiges OHJA! in die Welt hinausstrahlen. Muss ja nicht gleich so riesig sein wie dieses Sprühbild im Industrieviertel.

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Haus

Die Erde am Wolfswinkel

Weil ihr Großvater ein Faible für Elektronik sein eigen nennt und ab und an Konrads Katalog durchschmökert, haben Charlotte und Luise am Wochenende Dinge mikroskopiert. Und unter anderem eben auch: Erde von vor der Haustür. Und weil außer Klopapier ja kaum noch Geräte ohne USB-Anschluss gebaut werden, kann ich hier Erde ins Blog schmieren, ohne mich und es dreckig zu machen:

Ziemlich unerdig sieht sie aus, finde ich. Sollten findige Erdkundologen darin selten Erden erkennen, bitte ich um eine kleine Nachricht; an der Gewinnbeteiligung soll es nicht liegen.

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Neubrandenburg

Die schönste Häuserfassade in Neubrandenburg

Weil gerade eine andere Neubrandenburger Häuserfassade durch die Medien gereicht wurde, die auch nicht übel ist und unabhängig vom jeweils Kunstgeschmack das Phönix-Hochhaus an der Woldegker Straße schöner aussehen lässt als vorher (was dann aber wiederum keine große Kunst war) – deshalb hier die aber nun wirklich schönste Neubrandenburger Fassade, am besten Bäcker der Stadt, Ihlenfelder Ecke Burgholzstraße:

Bäckerfassade

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Neubrandenburg

Kleiner Anwohnerwunsch: Ein Frischemarkt für die Ihlenfelder Vorstadt, bitte!

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Wir hier in der Ihlenfelder Vorstadt in Neubrandenburg können ja nicht klagen. Es gibt hier im Viertel jede Menge Friseure, Getränkeläden, Discounter, Physiotherapien, Bäcker, Paketstellen; sogar ein Fleischer gibt’s hier, und was will der Mensch noch mehr.

Also, ich kann da nur für mich sprechen (obwohl es in der Stadt ja wohl ähnliche Überlegungen gibt) – aber ich hätte gerne noch einen kleinen Frischemarkt.

Das wäre nett: Rauf aufs Fahrrad, Beutelchen nicht vergessen, dreimal rin in die Pedale, und schwupps! steht der Hungrige vor einem kleinen, aber feinen Sammelsurium mit Obst und Gemüse. Bio muss nicht, aber aus der Region darf das Zeug schon kommen.

So etwas fehlt. Bisher muss der Frischefreund entweder auf den Grünen Markt in der Innenstadt an jedem x-ten Sonnabend warten, im Biomarkt in der Stadt einkehren oder auf die Einkaufspolitik der hiesigen Kaufhallen vertrauen. Und ja, ich kann mir gut vorstellen, dass ein Frischemarkt im Viertel vieles wäre, nur nicht gleich totalrentabel. Aber ich weiß auch, dass nicht Wenige dort einkaufen würden; zumal, wenn man das Einzugsgebiet von der Ihlenfelder aufs Vogel- und Brauereiviertel erweitert.

Wenn also jemand mal darüber nachdenkt, hier in der Gegend frisches Obst und Gemüse verkaufen zu wollen: Es gibt da eine fünfköpfige Familie, die gerne die ersten Kunden wären.

Foto: txmx2 via Flickr unter CC-Lizenz by-nc-nd
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Haus

Ausgebuddelt: Das Gebet

Scherbe

Ein Mann betet einen merkwürdigen Baum an. Im Hintergrund ein Pokal, ein Tempel? Buddhismus im Neubrandenburger Industrieviertel?

Obwohl, jemand meinte ja neulich, dass das Mist sein, dieses an sich größtenteils hüsche Quartier nach rauchstinkigen Schloten zu benennen, obschon es die hier durchaus gibt. „Ihlenfelder Vorstadt“ klänge doch wahrlich angenehmer, auch wenn es leicht irritiert, dass dieses so bunte Stadtviertelchen eine Vorstadt eines speckgürteligen Dörfchens sein soll. Nun ja.

(Was soll das?)

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Neubrandenburg

Neubrandenburger Systemliebhaber

system lover

Tja. Während in den Großstädten der Republik nach wie vor das derzeitige gesellschaftliche System verunglimpft und auf alles einen sogenannten Fick gegeben wird, ist das für seine avantgardistischen Tendenzen in Untergrundkreisen berühmt-berüchtigte Neubrandenburg da schon wieder mal drei Schritte weiter. Keimzelle der „Unterwanderung durch Umarmung“ ist, wie die beiden Beweisfotos zeigen, die Ihlenfelder Vorstadt im Nordosten der Stadt.

Das finde ich gut.

Dass hingegen den subversiven Kräften des Viertels jeglicher Sinn für die ästhetische Sinnhaftigkeit einer Farbbesprühung offensichtlich total abgeht und sie mit ihrer Message mitnichten hässliche Fassaden verschönern sondern umgekehrt – das prangere ich an.

love the system

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Neubrandenburg

Stinkewasser in der Ihlenfelder Vorstadt

Hiermit möchte ich offiziell die Stadtwerke Neubrandenburg wegen der jüngsten Wasserrohrspülungen in der Ihlenfelder Vorstadt und der damit offensichtlich verbundenen Demolierung angeschlossener Durchlauferhitzer sowie der Umwandlung des vorher untadeligen Leitungswassers in etwas ziemlich Übelriechendes für den Dienstleister des Monats nominieren. Pfui Deibel.

Für die lieblichen Gerüche der naheliegenden Rapsölmühle könnt ihr nichts. Dass es nun aber auch aus dem Wasserhahn duftet, liegt zeitlich so verdammt nah an den Rohrspülungen, dass ich nicht wissen möchte, was da eigentlich wohin gespült wurde.

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Wie viele Erdbeereise muss der Mensch noch essen?

Nebenan bauen sie gerade einen Verkehrsgarten. In der richtigen Stimmung wäre dies durchaus ein handfester Grund für Melancholie; denn es wird vermutlich der letzte Verkehrsgarten sein, bei dessen Entstehung ich Zeuge bin. Und ich bin mal gespannt, wann das Ding bei den einschlägigen Internetlandkartendiensten sichtbar sein wird, so häufig aktualisieren sie ihr Material ja nicht.

Passend dazu das erwachsenste Lied, was jemals über einen Kinderspielplatz geschrieben wurde.