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Haus

Ausgebuddelt: Diskusschloss

Im Diskusschloss ist der Bügel/Bolzen als Segment eines Kreisrings geformt, der zum Schließen im runden Schloss-Gehäuse um ein Winkelstück verschoben – eigentlich gedreht – wird. Solche schwierig zu knackenden Schlösser werden etwa an Verkaufsautomaten, die selten kontrolliert werden, oder an Geschäftsrollläden verwendet.

Wieder was dazugelernt. Jetzt rätsele ich nur noch, ob hier mal Verkaufsautomaten standen (nein, wir hatten ja früher nix) oder doch Geschäfte mit Rollläden (wohl eher auch nicht). Wie lange gibt es eigentlich schon Diskusschlösser? Und kennt jemand die Firma „Kraft“? Eines ist aber klar: Rostfrei ist dieser Stahl auf jeden Fall.

(Was soll das? Und gibt’s da noch mehr von?)

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Familie

Kinder und Arbeit: Machen Kinder unglücklich?

Kinder und Arbeit sind wichtige Dinge im Leben eines jeden. Ob, wie viel, wann, wann nicht und weshalb überhaupt so und nicht anders – es ist kompliziert. Dennoch habe ich bei einigen Wortmeldungen zu dem Thema in den vergangenen Wochen regelmäßig aufgemerkt. Weil es sich für mich nicht gut anhörte, was da zu lesen war. Deshalb schreibe ich das hier mal kurz auf, stelle ein paar Fragen und gebe meine zwei Cent dazu.

Heute: Studien zu Kindern und Zufriedenheit

zufriedene Kinder

Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass 60 Prozent der Kinder auf diesem Bild gar nicht echt sind.

Malte Buhse hat für die Zeit Studien durchforstet, die den Zusammenhang von Kindern und der Lebenszufriedenheit ihrer Eltern untersuchen („Der kollektive Baby-Blues„). Und gar erstaunliche Ergebnisse konnte die Wissenschaft vermelden:

Kinder machen unglücklich. Kinderlose Paare sind deutlich glücklicher als Eltern. Die Lebenszufriedenheit von Eltern steigt in einer kurzen Euphoriephase nach der Geburt, danach sinkt sie rapide. Kinder sind vielen Eltern zu teuer. Kinder würden glücklich machen – wenn sie nichts kosten würden. „Aus einer rein ökonomischen Perspektive ist die optimale Anzahl von Kindern genau null“, lautet das Fazit einer Studie.

Sowas kommt dabei heraus, wenn Wirtschaftswissenschaftler Studien über Kinder und Glück machen. Zum Glück geht der Text auch auf die methodischen Schwächen ein, die die zeitgenössische Zufriedenheitsforschung ins Wanken bringen. Und er endet differenziert: Eltern seien nach einer anderen Studie zwar öfter gestresst, aber auch öfter freudig und ausgelassen.

Dazu habe ich Fragen:
Liebe Wissenschaftler, gibt es bei euch eigentlich Momente, wo einer von euch mal auf den Tisch haut und sagt: „Kommt schon, Leute, muss man zu dieser Allerweltshypothese eigentlich eine ewig lange und arschteure Studie kreieren?
Gibt es überhaupt zwei Menschen, die „Zufriedenheit“ und „Glück“ exakt gleich definieren?
Ist die niedrige Geburtenrate in Industriestaaten vielleicht auch eine Flucht von potenziellen Eltern vor späteren Gefühlsschwankungen?
Und was genau bezahlen Menschen mit dem ganzen Geld, das sie mit ihren nicht gemachten Kindern einsparen?

Ich glaube, man sollte immer wieder in den Redaktionen des Landes dafür werben, Studien grundsätzlich kritisch zu begegnen und sie in den Texten über sie öfter zu hinterfragen. Ich denke, dass es wenig übers Kinderhaben aussagt, wenn Eltern wirklich unglücklicher sind als Menschen ohne Kinder – aber viel über die Eltern. Und: Ich wäre sehr viel lieber mit Kindern unglücklich als ohne. Aber das hat ja in den Studien offenbar niemand gefragt.

Wäre ja aber auch schwer zu beweisen. Fazit? Machen und selbst rausfinden.

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Neubrandenburg

Wenn Touristen in Neubrandenburg eine Bratwurst wollen

Ein Imbiss in Neubrandenburg. Zwei Damen aus Skandinavien. Eine Verkäuferin aus der Region.

Dame 1 (auf eine Wurst zeigend): Die bitte.
Verkäuferin: Die Bratwurst hätten Sie gerne?
Dame 1: Würst, ja. Bitte.
Verkäuferin: Aha. Das heißt Wurst.
Dame 1 (Dame 2 zugewandt): Würst. Würst. Www…üuüurst. (Beide lachen.)
Verkäuferin (eine Augenbraue hebend): SENF? KETCHUP?
Dame 1: Ketchüp. Bitte.
Verkäuferin (zu Dame 2): Und sie?
Dame 1: Cola noch, bitte.
Verkäuferin (genervt): Ja. (Zu Dame 2:) Und sie noch?
Dame 2 (auf eine andere Wurst zeigend): Auch … so … no coke, please.
Verkäuferin: Was? Keine Cola, oder was?
Dame 2: No. Bitte wieviel?
Verkäuferin: Siebendreißig.
Dame 1 (zeigt Dame 2 ein paar Kronenscheine, die beiden tuscheln skandinavisch)
Verkäuferin (sieht die Scheine): Neenee, nur dschörmän Euros hier!
Dame 1: Euro, yes. How much? (legt ein paar Euro-Münzen auf den Verkaufstresen)
Verkäuferin: Mann! (sammelt entnervt ihr Geld ein)
Dame 2: Bitte … wo closet?
Verkäuferin: Häh? Hier! (übergibt die Würste … äh, Wurste) Da drüben steht die Cola.
Dame 1: Danke. Auf Wiedersehen.
Verkäuferin: Tschüs.

Wenn wir schon keine Industrie hier haben, ist es immerhin beruhigend, sich auf den Tourismus verlassen zu können.

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Bild Neubrandenburg

Was passiert mit der ehemaligen POS 18 auf dem Lindenberg?

Diese Frage stellen sich nicht nur die Bewohner des Stadtteils im Süden Neubrandenburgs. Seit Jahren verwittern die Gebäude der ehemaligen Polytechnischen Oberschule 18 „Feliks Edmundowitsch Dzierzynski“ da so herum und sind alles andere als schön anzusehen, wenn man nicht gerade auf kaputte Plattenbauten steht.

In der Schule, in der ich 1983 eingeschult wurde, wohnen jetzt Fledermäuse, so steht es zumindest heute in der Zeitung. Ein Investor will dort ein paar Läden hinstellen und hat schon mal ausgerechnet, dass allein für die adäquate Umsiedlung der Tiere 40.000 Euro kalkuliert werden müssen. Immerhin hätten die Lindenberger dann mal endlich wieder eine Kaufhalle im Viertel.

Im September 2011 habe ich mal ein paar Bilder der alten Schule gemacht, heute dürfte es dort nur unwesentlich anders aussehen:

Rest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 Neubrandenburg
Rest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 Neubrandenburg
Rest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 Neubrandenburg
Rest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 NeubrandenburgRest der POS 18 Neubrandenburg

POS 18 Feliks Dzierzynski Neubrandenburg 2011, a set on Flickr.

Noch mehr Schulruinenbilder aus Neubrandenburg gewünscht? Hier geht’s zur Bildergalerie der mittlerweile abgerissenen Turnhalle der POS 5 „Antonin Zapotocky / IGS Mitte in der Neubrandenburger Innenstadt.

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Neubrandenburg

Showdown an der Kaufhallenkasse –
Eine kleine Warentrennerpsychologie

* * * * * * * *

Der Kunde hat ein wenig schlechte Laune. Er hat eine Wareneinräumerin höflich gefragt, wo denn bitteschön der Flaschenabgabeautomat hier zu finden sei. Ihr hingerotztes „Keine Ahnung, räum hier nur ein!“ hat ihn kurz irritiert, er besinnt sich aber und lässt wie schon viel zu oft den vermutlich pommerschen Familienhintergrund der Dame als Milderungsgrund gelten.

Sein Gemüt erhellt sich auch nicht, als ihm und seinen vier Artikeln – er hat nicht einmal einen Einkaufswagen – kurz vor der Kasse von einer kurzen Frau mitsamt ihres monströsen Monatshamstereinkaufs rüde die Vorfahrt genommen wird. Zum Abschluss der Ärgernis-Triologie fährt ihm noch ein Halbstarker mit Schmackes in die Hacken.

Gut, denkt sich der Kunde, es ist also Zeit für ein kleines Experiment. Als er bis ans Kassenband vorgerückt ist, legt er seinen Kram aufs Band, direkter hinter den Monatseinkauf. Allerdings mit einem kleinen, aber erkennbaren Abstand. Von den Warentrennern (auch Näkubis, Dientjemientjes oder Kassentobleronen genannt) steht er noch zu weit weg.

Dann fängt der Spaß an. Die kurze Frau rückt vor, der Kunde rückt vor. Der Halbstarke auch, er packt seine paar Bier hinter den Einkauf des Kunden. Der Kunde kramt geschäftig in seinem Portemonnaie und macht – nichts. In den Gehirnen der kurzen Frau und des Halbstarken beginnt es zu rattern.

Wer ist hier eigentlich der Warentrennerverantwortliche? Der Vordermann? Legt er den Trenner nur vor seinen Einkauf? Oder nur hinter seinen Einkauf? Gibt es dafür eine Knigge-Regel? (Nein, die gibt es nicht.) Und warum, beim heiligen Kaufhallengott, warum macht der Typ mit seinen vier Artikeln keinerlei Anstalten, seine Waren von unseren abzutrennen? Will er in Teufels Küche geraten und am Ende vielleicht aus Versehen eine WARENDURCHMISCHUNG produzieren?

UM HIMMELS WILLEN!

Die Laune des Kunden bessert sich. Er steht jetzt in Reichweite gleich dreier Warentrenner, sein Einkauf liegt aber nach wie vor komplett warentrennerlos auf dem Band, nackt irgendwie, unordentlich … ja, chaotisch geradezu. Anarchie an der Kaufhallenkasse. Der Kunde kommt sich für einen kurzen Moment furchtbar rebellisch vor, er möchte laut „NIEDER MIT DEM WARENTRENNERZWANG!“ brüllen.

Es ist dies der Moment, wo im Film alle Umstehenden ausgeblendet würden. Ein Strohballen würde durchs Bild rollen, der Zuschauer sähe in Nahaufnahme die Schweißtropfen, die sich auf den zerfurchten Gesichtern der Protagonisten bildeten. Die Duellanten blickten sich tief in die Augen, jetzt nur nicht die Nerven verlieren, die Hand wandert langsam zum Pistolenhalfter.

Der Kunde glaubt, kurz ein Knistern gehört zu haben. Es dauert nur wenige Sekunden, aber die Atmosphäre in dieser kurzen Zeit ist zum Zerreißen angespannt. ,MEIN Einkauf ist NICHT getrennt von SEINEM Einkauf! MEIN Einkauf ist NICHT getrennt von SEINEM Einkauf! MEIN Einkauf …‘ hämmert es im Kopf der kurzen Frau, deren zunehmend nervöser Blick zwischen ihrem Einkauf, dem Kunden und den Warentrennern umherhuscht, die immer noch unangetastet neben dem Kassenband liegen.

Auch der Halbstarke ist nicht gefeit vor der plötzlich aufkeimenden Warentrennerlosigkeitsangst. Nachträglich legt er seine vorderste Bierflasche um, so dass sie nun KEINESFALLS! zum Einkauf des Kunden gerechnet werden kann. ,Puh, Unglück nochmal abgewendet!‘ steht es in seinem Gesicht geschrieben. Erleichtert nimmt er zudem zur Kenntnis, dass der Kunde seine Hand in Richtung der Warentrenner ausstreckt.

Doch der Kunde nimmt sich lediglich eine Packung Kaugummis aus der Auslage und beendet mit diesem final move sein kleines Sozialexperiment. Keine zwanzig Sekunden haben es die kurze Frau und der Halbstarke ausgehalten, an der Kaufhallenkasse direkt neben einem vermutlich total irrsinnigen Warentrennerverweigerer zu stehen. Sie greifen fast gleichzeitig zu den Balken, atmen erlöst aus und stellen die Weltordnung wieder her.

Der Kunde lächelt kurz, bedankt sich artig und kann es letztendlich nur seiner Nichtraucherei zurechnen, den beiden Erleichterten vor der Kaufhalle nicht eine gemeinsame „Zigarette danach“ angeboten zu haben.

* * *
Update: Jemand dachte da ähnlich.

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Neubrandenburg

Kleiner Anwohnerwunsch: Ein Frischemarkt für die Ihlenfelder Vorstadt, bitte!

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Wir hier in der Ihlenfelder Vorstadt in Neubrandenburg können ja nicht klagen. Es gibt hier im Viertel jede Menge Friseure, Getränkeläden, Discounter, Physiotherapien, Bäcker, Paketstellen; sogar ein Fleischer gibt’s hier, und was will der Mensch noch mehr.

Also, ich kann da nur für mich sprechen (obwohl es in der Stadt ja wohl ähnliche Überlegungen gibt) – aber ich hätte gerne noch einen kleinen Frischemarkt.

Das wäre nett: Rauf aufs Fahrrad, Beutelchen nicht vergessen, dreimal rin in die Pedale, und schwupps! steht der Hungrige vor einem kleinen, aber feinen Sammelsurium mit Obst und Gemüse. Bio muss nicht, aber aus der Region darf das Zeug schon kommen.

So etwas fehlt. Bisher muss der Frischefreund entweder auf den Grünen Markt in der Innenstadt an jedem x-ten Sonnabend warten, im Biomarkt in der Stadt einkehren oder auf die Einkaufspolitik der hiesigen Kaufhallen vertrauen. Und ja, ich kann mir gut vorstellen, dass ein Frischemarkt im Viertel vieles wäre, nur nicht gleich totalrentabel. Aber ich weiß auch, dass nicht Wenige dort einkaufen würden; zumal, wenn man das Einzugsgebiet von der Ihlenfelder aufs Vogel- und Brauereiviertel erweitert.

Wenn also jemand mal darüber nachdenkt, hier in der Gegend frisches Obst und Gemüse verkaufen zu wollen: Es gibt da eine fünfköpfige Familie, die gerne die ersten Kunden wären.

Foto: txmx2 via Flickr unter CC-Lizenz by-nc-nd
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Netz

Menschen interessieren sich für Menschen

Menschen interessieren sich für Menschen. Dieser Gemeinplatz taucht immer mal wieder in der Redaktion auf, wenn ein allzu trockenstaubiger Text den Weg zu des Lesers wählerischen Augen zu nehmen droht. „Nettes Thema“, heißt es dann, „aber kann man das nicht an einem Menschen festmachen?“

„Menschen interessieren sich für Menschen“ ist auch eine einfache Antwort auf die Frage, was denn mit diesem Internet in den letzten Jahren so passiert ist. Irgendjemand hat begonnen, soziale Netzwerke zu erfinden, und zack! – klicktippten sich plötzlich auch Netzferne und Computerpessimisten durch die Profilhalden der Bekannten und Verwandten.

Menschen interessieren sich für Menschen, das hat vor mehr als acht Jahren auch Mark Zuckerberg begriffen. In einigen Tagen reüssiert das von ihm gegründete soziale Netzwerk Facebook an der Börse. Im Film „The Social Network“, der die Entstehung von Facebook nachzeichnet, beklagt sich ein Kommilitone Zuckerbergs beim Uni-Präsidenten, dass Mark Zuckerberg seine Idee geklaut habe: „Diese Idee ist potenziell Millionen Dollar wert!“ Der Präsident, der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers, antwortet hochkopfert: „Da gehen aber doch wohl Ihre Vorstellungen ein wenig mit Ihnen durch.“

Nach dem Börsengang wird der Aktienwert von Facebook rund 100 Milliarden Dollar betragen.

Erstveröffentlicht als Kolumne im Nordkurier

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Ratgeber

Und ob Bausteine flüssig sein können!

So ist das mittlerweile. Da schlenderst du ahnungslos durch die Kaufhalle und bist auf einmal ganz stolz, dass du mal an was gedacht hast. ,Haarspülung ist doch alle‘ flüstert die innere Stimme wohlmeinend, und jawoll, sie hat Recht, es mangelt an Spülung. Also rin in die Kosmetik, flink den Filterblick eingeschaltet, und zack – innerhalb von Sekunden hatte ich es schon gefunden, das Regal mit den Haarspülungen.

Haarspülungen.

Haarspülungen? Ich Unwissender!

Liquid Silk Gloss. Mit Clear Repair. Und hochkonzentriertem Leave-In-Serum.
Oil Nutritive. Mit flüssigen Haar-Bausteinen. Und 7 nährenden Repair-Ölen.
Satin Relax. Mit Anti-Frizz-Komplex.
Ultimate Repair. Mit 3x flüssigen Haar-Bausteinen.

So. Und da ich nicht weiß, ob unsere Haare eher ein hochkonzentriertes Serum benötigen, nährende Öle, einen imposanten Anti-Frizz-Komplex oder doch lieber flüssige Bausteine, habe ich sie in meiner Verzweiflung alle gekauft.

Und seither werde ich die leise Ahnung nicht los, dass einer von uns beiden, also die Haarspülungs-Industrie und ich, dass einer von uns zu irgendeinem Zeitpunkt unserer gemeinsamen Konsum-Geschichte falsch abgebogen ist.

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sl.

Schuhsohlendekadenz

Irgendwann fielen dem Menschen dann die Haare aus, er begann zu frieren und die Kleidung zu erfinden. Warm musste sie halten, bequem sein, praktisch, und gut aussehen sollte sie natürlich auch. Das war der Beginn der Mode-Evolution. Das Ende – zumindest für mich – ist jetzt erreicht, weiter geht es nicht mehr, denn das ist die pure Schuhsohlendekadenz: Ich habe mir etwas gekauft nur wegen des einen Teils, das man nicht sieht.

tastatursohle

(Wollte doch nur einmal auch ein Nerd sein …)

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Politik

Kassenzettelpapierverschwendung

Logo, Adresse, Claim, Steuernummer, Weißraum, Sammelpunkte, Weißraum, -K-U-N-D-E-N-B-E-L-E-G-, Adresse, Terminal, Kartenzahlung, Karte gültig bis, genaues Datum, *** Zahlung erfolgt ***, viel Weißraum, vier Punkte AGB, Weißraum, Unterschrift, Mehrwertsteuer, Bedienung, Weißraum, Adresse (sicher ist sicher).

Lediglich ein Fünftel des knapp einen halben Meter langen (und das war ein Kurzeinkauf) Kassenzettels besteht aus den wesentlichen Informationen: Was hat man eingekauft, wie teuer. Ein weiteres Fünftel ist Weißraum, ein Fünftel AGB, die niemand liest, ein Fünftel Adressen.

kassebon

So wird das aber nix mit diesem Klimadingens.