Kategorien
Netz

Handy nur mit Tasten

Nokia 6300

Ich traue Google nicht mehr. (…) Ich habe die Schnauze voll von Smartphones. (…) Und: Endlich wieder Tasten!

Sagte Benjamin Birkenhake vom Blog Anmut und Demut. Ich kann ihn verstehen. Ich traue Google auch nicht (mehr als nötig), ich hatte noch nie ein Smartphone (außer der Dienst-Schwarzbeere), und ich bin momentan in dem Glauben, niemals ein Handy mit Touchscreen haben zu wollen.

Von wegen die Bedienbarkeit und Akkulaufzeit.

Ich denke, hier ist die Grenze erreicht. Internet, online, mobil, sozial, alles gut und schön – aber wenn ich das Teil jeden Tag an die Steckdose hängen muss, dann isses noch nicht das Wahre. Die ollen Tatschbildschirme verbrauchen dermaßen Strom und sind derart frickelig, dass es mich schaudert … wie kann man nur? Ich nenne ein Nokia 6300 mein eigen (glaube ich), dass hält eine Woche ohne Aufladen, es kann SMS und Internet (wenn nötig), es erinnert mich zuverlässig, wenn ich im Kindergarten Busfahrkarten abgeben muss.

Und was will man mehr.

Ich kann zuhause ins Netz, ich kann auf Arbeit ins Netz, und die zehn Minuten zwischendurch kann ich auch ohne Netz. Dafür kann das tragbare Telefon mal ordentlich runterfallen; und es funktioniert auch dann immer noch, wenn der Bildschirm zerkratzt ist.

Und er ist zerkratzt. Und wie! Aber ich bin der stolze Besitzer von zwölf Tasten, die meinetwegen zerkratzt sein können, wie sie wollen – sie funktionieren dennoch. MECHANISCH! Mechanik, das ist halt so ein Physik-Dingens aus dem vergangenen Jahrhundert.

In etwa zehn Monaten läuft mein Mobilfunkvertrag aus, ich werde ihn verlängern, es gibt auch keinen Grund, den Anbieter zu wechseln, und ich werde wahrscheinlich ein neues Handy bekommen – aber garantiert eines mit echten Tasten, und auch eines mit einer Akkulaufzeit von mindestens … wenn nicht sogar noch mehr.

Denn das ist das Wahre.

Kategorien
Netz Neubrandenburg Sport

4S in blauweiß

Wo heute Abend in der Netzwelt doch so intensiv dem neuen Eifon gefrönt wird, fällt mir glatt ein, an welcher Stelle ich das letzte Mal unvermutet ein „4S“ entdeckt habe: Auf dem Logo eines hiesigen Thekenbauers. Aufgefallen war mir der Service mit dem verdammt kernigen Namen, weil sein Logo – wie gesagt mit 4 und S – in ganz blauweiß dem eines deutschen Fußballgroßvereins ziemlich ähnelt.

Und das dürfte der einzige Blogbeitrag der Geschichte sein, der es in zwei Sätzen von Apple über Theken-Schmidtke bis auf Schalke schafft. Glück auf!

gesehen 2011 in Neubrandenburg