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Politik

Kassenzettelpapierverschwendung

Logo, Adresse, Claim, Steuernummer, Weißraum, Sammelpunkte, Weißraum, -K-U-N-D-E-N-B-E-L-E-G-, Adresse, Terminal, Kartenzahlung, Karte gültig bis, genaues Datum, *** Zahlung erfolgt ***, viel Weißraum, vier Punkte AGB, Weißraum, Unterschrift, Mehrwertsteuer, Bedienung, Weißraum, Adresse (sicher ist sicher).

Lediglich ein Fünftel des knapp einen halben Meter langen (und das war ein Kurzeinkauf) Kassenzettels besteht aus den wesentlichen Informationen: Was hat man eingekauft, wie teuer. Ein weiteres Fünftel ist Weißraum, ein Fünftel AGB, die niemand liest, ein Fünftel Adressen.

kassebon

So wird das aber nix mit diesem Klimadingens.

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Netz

Universalcode, Trotz und Toni

In die rechte Außenspalte mal ein neues Buch über Journalismus ein Buch über neuen Journalismus reingepackt. Die Geschichte von „Universalcode“ darf auf dieser Facebookseite nachgelesen werden. Entstanden aus einer fixen Idee, hat der Journalist Christian Jakubetz einfach mal das Internet gefragt, ob man nicht auf kleiner Flamme ein Buch mit großer Wirkung produzieren könnte. Und: Man konnte.

Doch nun das:

Man sammelt also eineinhalb Dutzend Autoren ein, einen Lektor, eine Grafikerin, eine Klassefrau, die den Satz erledigt, arbeitet mit einem innovativen Verlag zusammen, sieht zu, dass man die Kosten weit unten hält — und bezahlt dann bei jedem Buch einen zweistelligen Betrag dafür, dass Amazon das Buch in eine Tüte packt und verschickt? Da regt sich der zugegeben große Trotzkopf in mir.

Trotz ist sehr gut. Und warum ist das Widget zum Anti-Amazon-Universalcode nun hier gelandet? Weil es geht.

Schließen möchte ich passenderweise mit den weisen Worten Toni Mahonis:

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Medien

„Black Hawk Down“ statt „Das Professoren-Kollegium tagt“

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Fernsehprogramm im Nordkurier vom 9. Dezember 2011

 

VOR 30 JAHREN

Fernsehtipps im Nordkurier vom 14. Dezember 1981

aktueller tv-tipp

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Blog

Favorisiertes und Selbstgemachtes

Möchte kurz auf zwei neue Seiten hier im Blog hinweisen. Zum einen fließen hierhinein die 20 zuletzt favorisierten, soll heißen bei Twitter mit einem knuffigen Sternchen versehenen und somit also offiziell gefavten Zwitschereien.

Und dann kommen nach und nach hierherein einige Verweise auf Selbstgemachtes.

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Lichtlein²

kerzenlicht²

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Neubrandenburg

Neubrandenburger Systemliebhaber

system lover

Tja. Während in den Großstädten der Republik nach wie vor das derzeitige gesellschaftliche System verunglimpft und auf alles einen sogenannten Fick gegeben wird, ist das für seine avantgardistischen Tendenzen in Untergrundkreisen berühmt-berüchtigte Neubrandenburg da schon wieder mal drei Schritte weiter. Keimzelle der „Unterwanderung durch Umarmung“ ist, wie die beiden Beweisfotos zeigen, die Ihlenfelder Vorstadt im Nordosten der Stadt.

Das finde ich gut.

Dass hingegen den subversiven Kräften des Viertels jeglicher Sinn für die ästhetische Sinnhaftigkeit einer Farbbesprühung offensichtlich total abgeht und sie mit ihrer Message mitnichten hässliche Fassaden verschönern sondern umgekehrt – das prangere ich an.

love the system

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Neubrandenburg

Stinkewasser in der Ihlenfelder Vorstadt

Hiermit möchte ich offiziell die Stadtwerke Neubrandenburg wegen der jüngsten Wasserrohrspülungen in der Ihlenfelder Vorstadt und der damit offensichtlich verbundenen Demolierung angeschlossener Durchlauferhitzer sowie der Umwandlung des vorher untadeligen Leitungswassers in etwas ziemlich Übelriechendes für den Dienstleister des Monats nominieren. Pfui Deibel.

Für die lieblichen Gerüche der naheliegenden Rapsölmühle könnt ihr nichts. Dass es nun aber auch aus dem Wasserhahn duftet, liegt zeitlich so verdammt nah an den Rohrspülungen, dass ich nicht wissen möchte, was da eigentlich wohin gespült wurde.

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Ein Lichtlein brennt

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Familie

Schiefe Zahlen

Oder: Wie in der beschaulichen Adventszeit Neologismen geboren werden.

Heute ist der 1. Dezember, heute ist der Tag der Adventskalenderindustrie. Und es ist gut, dass es sie gibt. Denn gestern war der Abend der „Wie – ihr habt keine Adventskalender???“-*tränenkuller*-Töchter und „Futter bloß nicht die Weihnachtsschoko auf!!!“-Mütter. Dabei war das natürlich bloß ein Spaß – selbstverständlich haben wir Adventskalender.

Einen für jedes Kind. Und: einen für die Eltern. Von den Großeltern. Hurra! Aber nochmal: Einen. Für die Eltern. Zwei. Einen – zwei. Na?

Genau. Und dem Heinrich in seiner Gerechtigkeit-Ungerechtigkeit-Prägungsphase fiel es sofort auf: „Wer macht nun eigentlich euer erstes Türchen auf?“ Als geborener Dienstleister hatte er dann auch gleich eine faire Lösung parat, und da er auf die Einschulung zusteuert und äußerst mitteilungsfreudige Zahlenkundige als Schwestern hat, sind ihm die Grundlagen der Mathematik nicht mehr fremd. So ward es dann auch beschlossen und verkündet:

„Mama macht die geraden Zahlen auf. Und Papa die schiefen Zahlen.“

leuchtfiguren