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Herzlichen Pi-Tag!

pi

Foto: geknipst in der Phänomenta Flensburg, die nicht nur deshalb und gerade mit Kindern sehr zu empfehlen ist.

Es dürfte nicht allzuviele Zahlen geben, denen ein eigener Tag gewidmet wird, also bitteschön: Herzlichen Pi-Tag, ihr Kreise, Räder, Seifenblasen und Wortspieler! Weil ein amerikanischer Wissenschaftler 1988 Langeweile hatte, meinte er 1988, die Kreiszahl 3,14uswusf. am 3/14, also am 14. März in jedem Jahr ehren zu müssen. Und wenn wir schon wegen eines Typen, der ewig nicht mehr lebt, jährlich Riesenfeste feiern, können wir doch – und gerade in der gottlosesten Region der Welt – auch mal einer so runden Sache wie der berühmtesten mathematischen Konstante unsere Ehre erweisen.

Und das tun die Menschen. Manche gestalten Grußkarten, nutzen die Ziffernfolge für ein Violin-Stückchen oder scheitern unterhaltsam an einem Pi-Mitsingsong. Andere basteln eine Art Pi-Google und verraten mir also, das mein achtstelliges Geburtsdatum erstmals an der Pi-Stelle Nummer 56.839.168 hinter dem Komma auftaucht. Es gibt Pi-Kunst, Pi in der Bibel und – natürlich – einen Verein: Die „Freunde der Zahl Pi“ nehmen aber nur Leute auf, die mindestens die ersten 100 Nachkommastellen fehlerfrei rezitieren und dabei noch Einrad fahren können, so wie diese Berlinerin.

Und wer jetzt immer noch nicht genug hat, sollte sich „Pi“ von „Black Swan“-Regisseur Darren Aranofsky ansehen. Ein paar Bilder aus dem Science-Fiction-Thriller über einen paranoiden Mathematiker sind hier ganz wundervoll mit dem von Kate Bush gesungenen Pi unterlegt: