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Weil sie es so nicht sagen: Stadtwerke Neubrandenburg erhöhen für 2014 die Gaspreise

320px-Firmensitz_Neubrandenburger_Stadtwerke_GmbHWie viele andere Neubrandenburger habe ich heute Post von den Stadtwerken bekommen. Thema: Die Energiepreise für 2014. Und man hat eine „sehr gute Nachricht“ für mich: Der Strompreis bleibt gleich.

In der Tat ist das sehr gut, man hört und liest da ja so einiges. Und weil die Stadtwerke so gut sind, soll ich sie weiterempfehlen. Wie das genau funktioniert und wer warum die 20 Euro Weiterempfehlungs-Prämie wann bekommt, wird im Folgenden auf 18 Zeilen detailiert beschrieben.

Davor steht noch ein Satz: „Ihren Strom- und Gaspreis für das Jahr 2014 finden Sie auf der Rückseite dieses Schreibens.“ Ach genau, Gas gibt’s ja auch noch. Flink den Brief umgedreht, da stehen dann alle Grund- und Arbeitspreise in brutto und netto.

Und um es kurz zu machen: Die Neubrandenburger Stadtwerke erhöhen für 2014 die Gaspreise. Das ist eine weniger gute Nachricht und steht so auch nicht in dem Brief. Das ist aber so. Ich bezahle ab Januar 3,2 Prozent mehr für das Erdgas, im Jahr dürften das für uns etwa 50 Euro Mehrkosten bedeuten.

Die nette Frau an der Hotline sagte mir, dass dies für alle Gas-Tarife gelte. Sie hat mir dann auch gleich einen anderen Tarif empfohlen; ich werde wohl demnächst mal in die John-Schehr-Straße gondeln. Und überhaupt kann ich von der neu-sw-Hotline nur Gutes berichten, die sind da immer freundlich und schnell und hilfsbereit.

Aber dass die Stadtwerke sich nicht trauen, ihren Kunden die ganze Wahrheit zu schreiben, das ist schade. Da bekommt das neu-sw-Motto „Das und mehr!“ leider einen etwas herberen Beigeschmack.

Foto: Malte Penndorf (via Wikipedia unter CC-Lizenz by-sa)
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Bitte selbst ablesen – die Stadtwerke und ihr Inkassodienstleister

Kompetenz, Sicherheit und Zuverlässigkeit bilden die Basis von Vertrauen und Zufriedenheit des Kunden. Im Umgang miteinander heißt das für uns: Offenheit, Aufrichtigkeit und Berechenbarkeit – versprochen.

Diese wie in Marmor gemeißelte Statement steht auf der Seite des Leipziger Inkassodienstleisters Metering Service Gesellschaft. Die MSG hat eine Außenstelle in der Neubrandenburger John-Schehr-Str. 1, wo auch die Stadtwerke sitzen. Praktisch, weil die MSG für neu-sw die Jahresablesung für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme durchführt.

Und an dieser Stelle möchte ich MSG und Stadtwerken gerne mal den erhobenen Daumen zeigen. Jawoll, topp, gut gemacht! Wann erlebt man es in wirtschaftswindigen Zeiten wie diesen, dass Versprechen – und davon sprechen wir hier, siehe Zitat oben – auch wirklich eingehalten werden?

Offenheit, Aufrichtigkeit und Berechenbarkeit. Nachdem die Jahresablesung gestern zu Ende gegangen ist, möchte ich nun anhand des folgenden Leistungsnachweises ein persönliches Fazit ziehen.

ableser

Offenheit? Japp, das sensible Anschreiben lässt zu keinem Zeitpunkt Zweifel am wahren Anliegen des Autoren – check. Aufrichtigkeit? Jawoll, kein unnötiges Höflichkeitsgeschwurbel vernebelt den Blick, check. Berechenbarkeit? Na klar, das so simple wie vergnügliche Spiel der doppelten Auslagerung kennen wir schon vom vergangenen Jahr – dreimal check, hurra!

Die Regeln sind ganz einfach: Die Stadtwerke lagern ihre Arbeit zur MSG um, der spaßvogelige MSG-Mitarbeiter kommt an einem Arbeitstag irgendwann zwischen 9 und 5 und lagert seine Arbeit an mich um, denn ein zweiter Termin ist aus Gründen der Betriebswirtschaftlichkeit natürlich nicht vorgesehen.

Was für eine Verschwendung: Menschen fahren durch die Gegend, um andere Menschen, die ihnen Räume aufschließen sollen, nicht anzutreffen; sie stecken Postkarten in Briefkästen, auf denen steht, dass sie da waren, die anderen Menschen leider aber nicht, und außerdem die Bitte, dass die anderen Menschen doch jetzt bitte ihre Arbeit erledigen sollen, weshalb sie mitsamt ihrer Vordruck-Postkarten ja eigentlich durch die Gegend fahren, aber vor lauter Postkarten-in-Briefkästen-stecken gar nicht so richtig dazu kommen.

Wie kann man aber auch am helllichten Tag einfach so nicht zu Hause sein.

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Stinkewasser in der Ihlenfelder Vorstadt

Hiermit möchte ich offiziell die Stadtwerke Neubrandenburg wegen der jüngsten Wasserrohrspülungen in der Ihlenfelder Vorstadt und der damit offensichtlich verbundenen Demolierung angeschlossener Durchlauferhitzer sowie der Umwandlung des vorher untadeligen Leitungswassers in etwas ziemlich Übelriechendes für den Dienstleister des Monats nominieren. Pfui Deibel.

Für die lieblichen Gerüche der naheliegenden Rapsölmühle könnt ihr nichts. Dass es nun aber auch aus dem Wasserhahn duftet, liegt zeitlich so verdammt nah an den Rohrspülungen, dass ich nicht wissen möchte, was da eigentlich wohin gespült wurde.