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Ein Einszusieben für die Ewigkeit – ein Spiel, ein Buch, ein Heft

Ich muss zugeben: Ich habe mich bis heute nicht erholt.

Dieses Geständnis wurde jüngst von José Maria Marin abgelegt, dem Präsidenten des brasilianischen Fußballverbandes; und der Mann redet von einem Fußballspiel, das jetzt schon mehr als 250 Tage zurückliegt. Die bereits mit dem Abpfiff legendäre 1:7-Niederlage Brasiliens gegen Deutschland im WM-Halbfinale hat viele Menschen beeindruckt, und so verwundert es wenig, dass bereits ein ganzes Buch einem einzigen Fußballspiel gewidmet wurde.

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Christian Eichler saß am 8. Juli 2014 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung in Belo Horizonte auf der Tribüne. Mit “7:1 – Das Jahrhundertspiel” hat er das geschafft, was an jenem Tag den meisten Zuschauern vor Ort und an den Bildschirmen noch misslungen ist: Etwas noch nie Dagewesenes, etwas historisch Einmaliges angemessen in Worte zu fassen. Und angemessen meint hier vor allem: ausführlich, fast 300 Buchseiten hat Eichler zu dem Rasendrama geschrieben.

Handwerklich ist das sehr geschickt gemacht. Statt dröger Kapitel gliedert sich “7:1” in Spielminuten, wobei nicht alle 90 dabei sind, manche sind ausschweifend, manche nur einen Absatz lang. Mit diesem Kniff umschifft der Sportjournalist die Gefahr, sich in den vielen famosen Anekdoten zu verlieren, die er zu dieser Partie zu erzählen weiß. Denn immer, wenn Eichler manchmal doch etwas zu sehr ins fußballliterarische Dauerdribbling abgleitet, kommt schon die Grätsche in Form der nächsten Minute – und Leser wie Autor sind wieder beim Spiel.

Das wird in all seinen jetzt schon so oft wiederholten Stationen unaufgeregt nacherzählt: Von der schnellen deutschen Führung über diese unglaublichen vier Tore in sechs Minuten bis hin zum brasilianischen Ehrentreffer in der Schlussminute. Eichler widmet sich den Geschichten der deutschen Akteure ebenso wie denen der Turniergastgeber, er macht Ausflüge in die Fußballgeschichte, in die Statistik und natürlich in die Psychologie, wenn er erste Reaktionen auf diese sportliche Unerhörtheit detailreich beschreibt.

Das geht nicht immer ganz ohne Pathos ab, bereitet aber dadurch profunden Fußballkennern wie Gelegenheitsguckern gleichermaßen Lesespaß. An einem Rutsch durchlesen muss man die 288 Seiten nicht, man kennt schließlich das Ende. Besser zu verdauen ist dieser Roman von einem Fußballspiel, liest man ihn Stück für Stück, immer mal ein paar Kapitelchen auf einmal. So wirkt diese 90 Minuten dauernde Unerhörtheit gleich viel nachhaltiger.

Seinen wahren Wert dürfte „7:1. Das Jahrhundertspiel“ allerdings erst in vielen, vielen Jahren zeigen. Dann nämlich, wenn die nächste und übernächste WM gespielt und die nächsten Weltmeister ermittelt sind. Wenn das Turnier 2014 längst ein Teil der Sportgeschichte geworden ist und all jene, die dann immer noch genau wissen werden, was sie am 8. Juli 2014 gemacht haben, nochmal genau nachlesen möchten, was für ein außergewöhnliches Fußballspiel jenes WM-Halbfinale zwischen Brasilien und Deutschland gewesen ist.

Christian Eichler: „7:1. Das Jahrhundertspiel. Als der brasilianische Mythos zerbrach und Deutschlands vierter Stern aufging.“ Quality Paperback, Droemer TB, 288 S., ISBN: 978-3-426-30086-2

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Schon etwas früher, im Dezember 2014, hatte Oliver Wurm (hier ein sehr interessantes Interview mit ihm) ein ähnliches publizistisches Konzept in die Tat umgesetzt. Zum Einszusieben produzierte er ein ganzes Sonderheft seiner Reihe „‘54 ’74 ’90 (’14)“ mit dem schlichten, aber wahren Titel „Mehr als ein Spiel“.

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Dessen Vorteil ist vor allem optischer Natur – natürlich. Großartige Bilder, Tränen, Tore, Tragik; da kann Christian Eichler noch so kunstvolle Sprachvolten schlagen, den weinenden David Luiz und den sich kaum noch über das nächste Tor freuen könnenden Toni Kroos muss man einfach gesehen haben.

Überhaupt der Kroos. Im großen Interview agiert er mit demselben pommerschen Gemüt wie auf dem Feld: Kein Wort zuviel, Gefühle zeigt man ohnehin viel zu oft, und aufregen können andere sich besser. Dafür sitzt dann auch fast jeder Satz, Selbstbewusstsein trieft aus jeder zweiten Antwort, ohne dabei allzu arrogant zu klingen.

Im Gegensatz dazu Dante, der zweite Interviewpartner. Der hat noch ordentlich zu knabbern und es ist kein Zufall, dass die Umstände des Interviews fast genauso interessant zu lesen sind wie die Antworten selbst, bei denen man wiederholt ein leises Seufzen mitzulesen glaubt.

Auf 54749014.de sind alle WM-Hefte von Oliver Wurm als E-Paper erhältlich.

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Auf dem Trampelpfad zum Titel – Miroslav Klose

Germany vs USA | Miro Klose

Foto: Boomcha7 via Flickr unter CC-Lizenz by-nc-nd

Es war ein typischer Klose.

Lazio gegen Inter, Rom hat ganz gute Torchancen, Mailand weniger gute, zehn Minuten vor Schluss steht es 0:0. Angriff Lazio, Roms Stürmer Miroslav Klose lauert auf Höhe des Elfmeterpunkts etwa zwei Meter schräg hinter seinem Gegenspieler. Eine Flanke betritt von rechts den Strafraum. Schon als der Flankende zum Schusse anhob, startete die Miro-Maschine: Blick nur noch zum Ball, Körperschwerpunkt tiefergelegt, sieben schnelle Sprintschritte. Mit dem vierten war er am Gegenspieler vorbei, dessen – nur allzu verständlicher – Fehler es gewesen war, sich im Strafraum gleich zwei Mal zu Klose umzudrehen. Wo steckt Klose? Was macht Klose? Beim zweiten Umdrehen verpasste er den Vorspann zur Flanke; und als er sie registrierte, war es schon zu spät: Klose war längst vor ihm, hielt den rechten Fuß hin und schoss Lazio zum verdienten Sieg.

In einem Interview hatte Miroslav Klose mal gesagt, dass er durchaus „ein ziemlich dickköpfiges Bambi“ sein kann. Das ist keine schlechte Näherung an den Toreschießer der Nation. Scheu wie ein Jungreh, wenn es darum geht, große Worte und Reden zu schwingen oder totalarschlochig zum Erfolg zu kommen, dafür stur wie ein echter Pommernbursche, wenn der Ball ins Tor muss. Das klassische Beispiel dafür ist für mich das 1:0 im WM-Achtelfinale 2010 gegen England, als sie ihm wahrscheinlich noch drei weitere Briten ans Bein hätten binden können – Klose hat das Tor gewollt, Klose hätte das Tor gemacht.

Wenn die Nationalmannschaft am 16. Juni gegen Portugal in die WM startet, wird Miroslav Klose gerade 36 Jahre alt geworden sein. Seit 13 Jahren ist er bereits Miro Nationale. Und so Kloses Körper denn mitspielt, dürfte er sich an diesem Tag auch in der Arena Fonte Nova in Salvador aufhalten. Ob in der Startelf oder auf der Ersatzbank: Dieser Stürmer ist für die DFB-Elf unverzichtbar. Denn es gibt viele großartige deutsche Angreifer, aber nur noch wenige Weltklasse-Stürmer. Das ist Miro Klose zwar auch nicht mehr, aber er hat noch so seine Momente – wie diese 81. Minute gegen Inter Mailand. Und auf genau diese Momente sollte Joachim Löw nicht verzichten wollen.

Ja, ich kann Miroslav Klose auch sonst ganz gut leiden. Er salbadert nicht umher, arbeitet für seine Mannschaft, hat ein fantastisches Kopfballspiel. Er scheut keinen Zweikampf, besitzt einen tollen Blick für den richtigen Pass, gibt nie auf. Er hätte die WM-Rekorde verdient (noch zwei Tore, noch sieben Spiele), er hat Zwillinge, er ist ein Zimmermann. Doch selbst, wenn er das alles nicht wäre und hätte: Wenn Deutschland im Viertelfinale in der 70. Minute 0:2 zurückliegt, ginge es mir mit einer Klose-Einwechslung gleich viel besser.

Es wird, wenn er denn teilnimmt, die letzte Weltmeisterschaft für Miroslav Klose werden. Es werden schon vor dem ersten Anpfiff zu Recht große Porträts über ihn geschrieben und gesendet werden. Wie allen deutschen Fußballern dieses Jahrhunderts fehlt ihm noch ein Titel, nur wenigen anderen würde ich den mehr gönnen. Doch selbst wenn das nicht klappt: Den einen, finalen Salto muss Miroslav Klose dann doch noch schlagen.

ps: Miroslav Klose sagt: „Ich will keinen Freifahrtschein. Und der Bundestrainer wird auch keinem Spieler einen Freifahrtschein geben. Man muss sich alles selbst erarbeiten wie so viele andere Dinge im Leben.“

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Auf dem Trampelpfad zum Titel:
Carta non grata
Per Mertesacker
Auskatern in Solna

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Auf dem Trampelpfad zum Titel – Carta non grata

Mit der Statistik ist das im Fußball ja immer so eine Sache. Aber trotzdem.

Referee

Foto: John Henry Mostyn auf Flickr unter CC-Lizenz by-nc-sa

In den 101 Spielen, die Joachim Löw die deutsche Nationalmannschaft mittlerweile betreut hat, sahen die Männer mit dem Adler auf der Brust 100 Gelbe Karten (Gelb-Rot/Rot = 2 Gelbe). Mein Big-Data-Rechenorakel verrät mir nun: In jedem Spiel seit dem Juli 2006 hat durchschnittlich ein deutscher Nationalmannschaft eine gelbe Karte gezeigt bekommen.

Das ist nicht viel. Im Gegenteil: Das ist sogar sehr wenig. Die aktuelle Kartenstatistik der Bundesliga und 2. Liga zeigt, dass lediglich Dortmund (1,1), Bayern, Wolfsburg (je 1,3) sowie Schalke und der 1. FC Köln (1,4) halbwegs in die Nähe des Löwschen Schnitts kommen. Und hier sind die Gelb-Roten und Roten Karten nicht mal mit eingerechnet.

Auf diesem handelsüblichen Kartenschnitt spielte die DFB-Elf auch in den sechs Spielen nach dem Trainerwechsel 2006 (1,83 Gelbe Karten pro Spiel). Dann sank der Schnitt rapide (2009: 0,63), um sich auf immer noch niedrigem Niveau einzupendeln (2012: 1,07, 2013: 1,36). Es gab Zeiten (2009/2010), da hat die Mannschaft in sechs Spielen eine einzige Karte kassiert.

Ohne die Zahlen vor Löw genau zu kennen, möchte ich behaupten: So wenig gelb war selten. Die Gelbe Karte ist in der aktuellen Spielphilosophie ein unerwünschter Gast, eine Carta non grata quasi. Sie gehört für Löw nicht zum Fußball dazu, sondern ist bei Spielentgleisungen dann eben hinzunehmen. Nägschde Mal müssen wir des anderslösn, gansglar.

Die Nationalmannschaft will den Ball haben und halten und spielen und behalten und damit Tore schießen. Sie will ihn zurückerobern, nicht ihn sich erkämpfen müssen. Dräut am Horizont ein Zweikampf herauf, ist ein kluges Abspiel die erstbeste Option. Das Duell Mann gegen Mann ist potenziell gelbgefährdet und überhaupt risikobehaftet – schließlich könnte der Ball verloren gehen – und von daher zunächst mal die schlechtere Option.

Wie oft saß ich vor dem Bildschirm und habe spieleuphorisiert den ballführenden Germanen angefeuert: „Jau! Und los jetzt! MACH! IHN!! NACKISCH!!!“ Und dann sank ich desillusioniert zurück, weil der Systemspieler den taktisch wertvollen Flachschnellpass wählte. Kein Zweikampf, keine Karthasis, keine Gelbe Karte. Aber ja eben auch: kein Ballverlust.

Das ist, glaube ich, auch der Grund, warum das moderne 80-Prozent-Ballbesitz-Passfußballspiel manchmal von auch ansonsten durchaus besonnen daherkommenden Menschen einfach nur gehasst wird: Weil diese verfluchten Tikitakerianer einem verdammt nochmal das Meersalz in der Suppe vorenthalten. Die Zweikämpfe. Die dann ab und an zu Fouls und Gelben Karten führen.

So weit, so gut, so nachvollziehbar. In Löws Zeit (101 Spiele) hat die deutsche Mannschaft allerdings ganze 16 Spiele mehr Gelbe Karten als der Gegner erhalten. In jedem sechsten Spiel nur. In keinem der drei wichtigen Spiele der Löwschen Ära (2008 gegen Spanien, 2010 gegen Spanien, 2012 gegen Italien) hat die Mannschaft öfter gelb gesehen als der Gegner.

Und jetzt nochmal zum Anfang: Mit der Statistik ist das im Fußball ja immer so eine Sache. Was bedeuten schon Gelbe Karten? Was bedeuten Durchschnitte, in denen auch Gurkenspiele zählen und Fehlentscheidungen? Was bedeutet eine Gelbe Karte mehr als der Gegner, wenn der nunmal öfter ins Tor trifft? Ja, genau: Im Zweifel jarnüscht.

Aber trotzdem. Sind wir uns einig, dass wir in diversen Spielen von Bedeutung zu ganz bestimmten Momenten Spielaktionen bei den Deutschen vermisst haben, die – wenn es doof läuft – auch zu einer Gelben Karten – Ihgittigitt! – hätten führen können? Wurden diese Aktionen vermieden, weil Gelbe Karten böse und unter jeden Umständen zu vermeiden sind? Sitzt das Löwsche Taktikkorsett zu eng, wenn es mal eng wird? Hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zu viel Angst vor Gelben Karten?

Und ich meine damit nicht bösartige Fouls, Schwalben oder alberne Nicklichkeiten. Ich meine ehrliche Zweikämpfe, die mit aller Vehemenz geführt werden, weil da jemand der Meinung ist, jetzt müsste aber mal ein ehrlicher Zweikampf geführt werden. Nicht das ganze Spiel lang, aber manchmal. Und ich schreibe bewusst auch nicht von einem wie auch immer gearteten Klopper vom Dienst, der mal eben Leader spielt, die Fresse aufreißt und in der Gegend umherholzt.

Na ja. Dünnes Eis, ich weiß. Die Mannschaft ist neben Spanien die erfolgreichste Nationalelf der Welt und spielt einen großartigen Fußball. Ihr fehlt ein Titel, aber es gibt Schlimmeres. Ich fände es aber gut, bekäme sie in einem „Spiel um alles“ mal mehr Gelbe als der Gegner – und schösse dann mehr Tore. Das wäre schön.

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Torjaner

Tor|ja|ner, der; -s, -, (ugs. für erfolgreicher Fußballtorjäger)
Als Torjanisches Pferd (englisch Goaljan Horse), auch kurz im DFB-Jargon Torjaner genannt, bezeichnet man einen Stürmer, der als harmloser Depp getarnt ist, im Hintergrund aber ohne Wissen des Zuschauers eine andere Funktion erfüllt.
Ein Torjanisches Pferd zählt zur Familie der beim Gegner unerwünschten bzw. abwehrschädlichen Spieler, der so genannten Malplayer. Es wird umgangssprachlich häufig mit Torjägern synonym verwendet, sowie als Oberbegriff für Diver und Faker gebraucht, ist davon aber klar abzugrenzen.

Etymologie
Der Name ist metaphorisch vom Torjanischen Pferd der Fußball-Mythologie abgeleitet. Als etwas Harmloses getarnt, verleitet es die Verteidiger dazu, von diesem in den geschützten Bereich gebracht zu werden und bezeichnet so vordergründig jede List oder Strategie mit diesem Ziel. Die im Inneren unentdeckt gebliebenen Fähigkeiten verlassen schließlich das Trojanische Pferd und erlangen als Angreifer Zugang zur Mannschaftsfestung bzw. zum geschützten Torsystem.

Charakteristik
Torjanische Pferde sind Programme, die gezielt in fremde Strafräume eingeschleust werden, aber auch zufällig dorthin gelangen können, und dem Trainer nicht genannte Funktionen ausführen. Sie sind als harmlose Spieler getarnt, indem sie beispielsweise vermeintlich sichere Torchancen auslassen oder ihre versteckten Fähigkeiten durch scheinbare Motivationsprobleme nach Tordurststrecken in der Liga-Hinrunde überlagern.

Arten Torjanischer Pferde
Zahlreiche Torjanische Pferde entstehen durch den Verbund zweier eigenständiger Stürmertypen zu einem einzigen Angreifer. Bekannt sind der in den letzten Tagen in die Schlagzeilen geratene Bayern-Torjaner Mario Gomez, der interessierten Kreisen schon länger bekannte Bundes-Torjaner Miroslav Klose sowie den sogenannten Tribünen-Torjaner Kevin Kuranyi, der zwar längst als gefixt gilt, dennoch in den Nullerjahren zum konstantesten Liga-Torjaner Deutschlands (nach Opi-Torjaner Gerd Müller) aufstieg.

Die Tarnung
Torjaner sind listige Gesellen. Sie treten auf in der Figur eines Chorknaben, um urplötzlich ihren Torinstikt ausbrechen zu lassen. Sie taggen sich mit Inkompetenz, um anschließend Gegenspieler schwindlig zu spielen. Manche spielen jahrelang einen durchschnittlichen Verteidiger, um nach 77 Länderspielen ohne Tor in einem WM-Viertelfinale kaltblütig einzunetzen.

Schutzmöglichkeiten
Den einzig wirkungsvollen Schutz vor Torjanischen Pferden bietet der Verzicht auf die Beeinflussung der eigenen Defensive durch schmähende Feindmedien. Als besonders gefährlich einzustufen sind hierbei, wie bei jedem Malplayer, Anbieter von Programmen bzw. Dienstleistungen am Rande der Legalität, z.B. sogenannte Internet-Streams. Als neuen Weg zum Schutz gegen Torjaner kann man die Bestrebungen der Trusted Computing Group (TCG) ansehen, die das Ausführen von ungeprüften, d.h. nicht verteidigungswürdigen Angreifern technisch unterbindbar machen will bzw. das Zusammenspiel geprüfter und ungeprüfter gegnerischer Spieler voneinander zu isolieren versucht. Diese neuen Scouting-Programme sollen den leidgeplagten Mannschaften helfen, künftig nicht mehr auf scheinbar harmlose Fußballtoreschießer hereinzufallen.

(basiert auf dem Wikipedia-Eintrag „Trojanisches Pferd (Computerprogramm)„)