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Die fliegende Schildkröte

Nach ihrem literarischen Debüt nun anlässlich des Geburtstags ihres Cousins Charlottes nächste, deutlich ausgefeiltere Geschichte. Absätze und Zeichensetzung habe ich behutsam angepasst. Und ich weiß gar nicht mehr, ob ich mich beim Erstlesen mehr über die ihren armen Papa dissenden Falkenkinder, den hosenlosen Hasen oder den gepanzerten Schildhasennachwuchs amüsiert habe.

KAPITEL 1

Einmal kletterte eine Schiltdkröte langsam, langsam auf einen hohen Berg. Als sie von oben herunterschaute, wunderte sie sich sehr. Sie sah zwei Schafe, die unter einem Baum grasten. Sie sah auch viele Blumen: in Rot, gelb und Blau.

„Oh, wie schön die Welt ist!“, seufste die Schiltdkröte. „Bis jetzt sah ich nur viele Schteine und Gras. Jetzt sehe ich eine Wolke am blauen Himmel, viele Bäume und eine Menge Blumen. Die Welt ist schön! Ich war dum wie ein Esel, obwohl ich eine erwachsene Schildkröte bin. Alles, weil meine Beine und mein Hals so kurz sind. Das kann ich leider nicht ändern.“

Sie schaute traurig zum Himmel. Neben einer Wolke sah sie einen Valken fligen. „Was für ein wunderbares Tier!“, dachte die Schildkröte. „Es kann mir helfen, die weld kennen zu lernen.“ Die Schildkröte strekte ihren Hals hoch heraus und rief: „Hallo Sie da! Kommen Sie herunter!“

Sie winkte dem Valken zu. Der pakte die Schildkröte und flog mit ihr zu seinem Nest. Dort warteten zwei hungrige Valkenkinder. Die Schildkröte bekam einen Risen Schrek, als sie zwei hungrige Schnebel vor sich sah. Sie verstekte sich schnelstens unter ihrem Panzer.

Die beiden Valkenkinder Beklakten sich bei ihrer Mama: Papa hat uns einen Stein zum fressen gebracht, wir zerschlagen uns den Schnabel daran. Die Mutter klopfte auf dem Panzer herum und sagte: gip auf meine Babis haben hunger, komm heraus.

Die Schildkröte tat nichx.

Papa sagte: „ich trag dich hinauf, bis zu einer Wolke. Von dort lase ich dich herunterfallen wie ein Stein. Dan zerbricht dein Panzer und wier fressen dich auf.“ Er packte sie und breitete seine flügel aus und flog bis zur ersten Wolke. Von dort lies er die Schildkröte fallen.

Sie stregte ihren Hals und iren Beine aus. „Sicher werde ich ein Engel werden, weil ich nie etwas Böses getan habe.“ Sie hate aber Glück, sie landete in einem Heuhaufen. Der valke sah Böse drein. „Das ist, wie wenn ich eine Nadel im Heu suche“, krächste er und flog weg.

Sie blib im Heu, weil sie eine vorsichtige Schildkröte war. Sie machte es sich im heu gemutlich. Die Sonne schin, Blumen: in Rot, Gelb, Blau. Es war warm und das trockene gras schmekt ihr sehr gut.

KAPITEL 2: DER VERLIBTE HASE

Die Schildkröte frass das Heu von innen und ein Hase von ausen. Er kam nachs, wenn der Mond und die Sterne schinen. Einmal trafen sie sich. Der Hase bekam einen Schreck und sein Herz in die Hose. Er hate aber keine hose an und rante weg, kam aber bald zurück.

„Wilst du mich fressen?“ Sie hate noch nie einen Hasen gesen. Der Hase sagte: „Nein, ein Valke aber.“ – „Ich habe forher nicht gewust, das Tiere andere Tiere fressen, ich war so blöd. Ich winkte ihm sogar, er trug mich zu seinem Nest. Die Valkenkinder konnten aber meinen Panzer nicht kaput krigen. Der valken Papa lis mich von der ersten Wolke hinunterfligen. In disem Heu bin ich gelandet.“

Er ferlibte sich ab disen augenblig in sie. „Was mast du wen ein Fuchs komt?“ – „Ich versteke mich im Panzer.“ – „Den möchte ich auch haben“, seufste der Hase. Von nun an kam er jeden Tag an und brachte ihr kraut und rüben.

Was jetzt gescha ist leicht zu erraten: Beide beschlossen zu heiraten. Der hase und die Schildkröte bekamen Kinder: sieben SchildHasen. Sie sahen aus wie die Schildkröte, sie hatten aber lange Ohren und lange Beine und konnten mit ihren Panzern wie ein Hase rasen.

Kein Valke konnte sie erwischen.

* * * * * * * *

Schade, dass ich nicht zeichnen kann. Dieses Epos schreit geradezu nach bildlicher Unterstützung. Aber vielleicht kennt ja jemand jemanden …
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Familie

Melankomisch

Seelischer Zustand von Schwermut oder Traurigkeit, der in der Regel auf keinen bestimmten Auslöser oder Anlass zurückgeht.

Sagt das Lexikon. Leitet sich vom griechischen melancholia ab, was wörtlich Schwarzgalligkeit bedeutet. Schade eigentlich, dass sich der Begriff nie hat durchsetzen können. Na, du bist heute aber ganz schön schwarzgallig!

Heranwachsenden ist der Gemütszustand der Melancholie zunächst nicht ganz so einfach zu vermitteln. Schwermut kennen sie nicht, und Traurigkeit ist noch etwas, was schnell kommt und schnell wieder geht. Aber, Luise, was ist denn heute mit dir los?

„Gar nichts, Papa. Ich bin einfach so … bedrückt. Einfach so.“

Und so setze ich mich also mit wichtiger Miene auf den Bettenrand, das kauernde Wesen schaut leicht bedröppelt aus dem Fenster, ich nehme instinktiv vorsichtig seine Hand, wobei instinktiv hier durchaus auch bedeuten kann, dass ich das mal so im Fernsehen gesehen habe. Nach einem kurzem Räuspern führe ich mit bedeutsamer Stimme die neue Vokabel ein, leite das Kind vorsichtig in das weite Feld der Emotionen, erkläre dabei nicht zu viel, nicht zu wenig. So eine Melancholie komme eben manchmal, da könne man nichts machen, manche Menschen seien eben öfter melancholisch als andere.

Und dann, neulich, mirnichtsdirnichts der nächste Fall. Aber, Charlotte, was hast du denn? Das mit der Mathearbeit könne doch mal vorkommen und …

„Gar nichts, Papa. Ich bin traurig, aber ohne Grund.“

Ach je. Miene, Bettenrand, Hand, Räuspern, und dann … hören wir beide plötzlich Luise auf dem Flur herumtrompeten. Sie scheint einen Ausweg aus ihrer Schwarzgalligkeit gefunden zu haben, ihre Stimmlage lässt eher auf eine helle Grellgrüngalligkeit schließen. Voller Stolz auf Neugelerntes, voller kaum verhohlener Freude über den leichten Vorsprung auf ihre Schwester im Grundkurs Gefühlskunde, und mit bedeutsamer Stimme (wo sie die bloß her hat?) verkündet sie – es fehlt nur noch der dramatische Tusch aus dem Off – dem Rest der Familie den Stand der Dinge:

„Hey, alle mal herhören: Charlotte ist heute melankomisch!“

Und genau betrachtet ist melankomisch als Brückenform zwischen dem alltäglichen Mir ist heute irgendwie so komisch und einer ausgewachsenen Melancholie perfekt und vielleicht dann doch um einiges alltagstauglicher als die düsterdeutsche Schwarzgalligkeit.

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Das perfekte Familiendiner

Vier Damen der Familie zu Gast, im Kühlschrank noch Brühe, Fleisch, Kartoffeln und Kräuter, außerdem zwei Stunden Zeit. Was es schließlich gab, war folgendes improvisiertes Drei-Gänge-Menü: Nudelsuppe, Schweinemedaillons mit Rosmarinkartoffeln und Erbsen, Eis mit frischer Pfefferminze. Und egal, ob das Eis zu weich, die Kartoffeln zu lasch, die Suppe zu heiß war – Kinder sind einfach die perfekten Dinergäste, wie das folgende Wortlautprotokoll von Charlotte beweist.

Vorspeise!
1. Note: 1+
Nudeln: 1+
Gewürz: 2+
Ferenderung: heis 1-
Viel Glück bei dem …

haubtgericht!
Note: 1- und 1+
Erbsen: 1+1+++ ser sehr gut! ♥
grosmarinen: 2-
Fleisch: 3
sosse: 1+++!
Fleisch habe ich noch nie gemocht schuldigung!
sonzt: 1+ und gut!
und aufpassen! Benno und Lilly häten es gerne gegessen!

Nachschbeise!
+++ sehr gut
so gut hat es mihr schon lange nicht geschmegt
gedrenge: 1 (gut: eiswürfel)

inzgesamtzensur: 1+++
schüss!

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Familie

… dan las ich den Hunt laufen

Neulich lag da so ein beschriebener Zettel auf dem Schreibtisch. Jung-Autorin Charlotte hat offenbar wenig Probleme mit dieser Fantadudisie. Und ich sollte vielleicht mal etwas weniger arbeiten.

* * * * * * * *

es war einmal ein armis Mätchen. sie hate keine Mutter mer und ihr papi durfte sie nie besuchen. eines Tages ging das Mätchen einer großen Eiche und schütete dem Baum ihr hertz aus.

am nesten Tag als der Schef fom fatta kam am Baum zur arbeit, da gam eine Dame mit ganz filen zweigen vorgetreten. sie hate einen großen Hunt an der Leine. sie sakte: wen sie Her, Tom meinen Papa nich sofort holen dan las ich den Hunt laufen.

und er holte iren papa und sie lebten glücklich weita.

Ende.

sonne

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Familie

Schiefe Zahlen

Oder: Wie in der beschaulichen Adventszeit Neologismen geboren werden.

Heute ist der 1. Dezember, heute ist der Tag der Adventskalenderindustrie. Und es ist gut, dass es sie gibt. Denn gestern war der Abend der „Wie – ihr habt keine Adventskalender???“-*tränenkuller*-Töchter und „Futter bloß nicht die Weihnachtsschoko auf!!!“-Mütter. Dabei war das natürlich bloß ein Spaß – selbstverständlich haben wir Adventskalender.

Einen für jedes Kind. Und: einen für die Eltern. Von den Großeltern. Hurra! Aber nochmal: Einen. Für die Eltern. Zwei. Einen – zwei. Na?

Genau. Und dem Heinrich in seiner Gerechtigkeit-Ungerechtigkeit-Prägungsphase fiel es sofort auf: „Wer macht nun eigentlich euer erstes Türchen auf?“ Als geborener Dienstleister hatte er dann auch gleich eine faire Lösung parat, und da er auf die Einschulung zusteuert und äußerst mitteilungsfreudige Zahlenkundige als Schwestern hat, sind ihm die Grundlagen der Mathematik nicht mehr fremd. So ward es dann auch beschlossen und verkündet:

„Mama macht die geraden Zahlen auf. Und Papa die schiefen Zahlen.“

leuchtfiguren

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Familie

Der erste Apfel

Der erste Apfel

Vor knapp einem Jahr ist er gepflanzt worden, nun trug er Früchte. Der Apfelbaum. Wobei der Plural hier auch nur rein formal zum Einsatz kommt, denn es sind der Äpfel zwei, die die noch jungen und ziemlich biegsamen Äste strapazieren. Ich hatte ein Einsehen und riss einen los; es ist der erste selbstgezeugtegezüchtete Hausapfel.

Hurra.

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Familie sl.

Hetz‘ mich nicht!

Es ist erstaunlich. Als würden seltsame Hormone wie Pollen im Frühling in der Morgenluft schweben. Denn dieses Phänomen tritt zeitlich begrenzt auf, es ist ab sechs Uhr zu beobachten, dabei meist begrenzt auf Wochentage. Es endet, wenn der Automotor angeht, der Klang eines erwachenden Benziners scheint heilende Wirkung auszuüben und die Atmosphäre zu reinigen.

Das Phänomen befällt Kinder im fortgeschrittenen Kindergarten- sowie Schulalter, es ist geschlechtsübergreifend und jahreszeitenunabhängig. Ausnahmen sind während einiger Sommerwochen sowie kurz vor dem Jahreswechsel festzustellen. Die Diagnose ist relativ einfach, denn als Lackmustest dient der eigene Gemütszustand: Fängt man in den Morgenstunden selbst innerlich an zu dampfen, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Nachwuchs vom Phänomen befallen ist.

Die Symptome der Lütten stellen sich wie folgt dar: Zunehmende Zeitluperitis, lokal auftretende vorübergehende Gehörlosigkeit, allgemeine Verständnisschwierigkeiten, Zuordnungsprobleme, vereinzelt starke Amnesie („Wer bist du? Wer bin ich? Wo wollen wir hin? Und warum?“), Phantomschmerzen („Ich KANN mich jetzt nicht anziehen!“), versagende Hand-Zahnbürste-Koordination. Meist zeigt sich zudem partielle Teilnahmslosikeit gepaart mit plötzlichen Übersprungshandlungen („Ich MUSS jetzt aber mit der Katze spielen!“) sowie lokalem Ausfall des gerade erst ausgebildeten Uhrzeit-Kenntnis-Moduls.

Und immer, wenn ich beginne, mich über ihre Trödelei zu ärgern, denke ich in jüngster Zeit an diesen gerupften Adlerfasan, der das Phänomen so treffend in die Pop-Kultur transferiert hat. Und dann muss ich innerlich lachen, und dann geht es schon wieder.

Bis das Phänomen das nächste Mal ausbricht. Sein Name: Hetz‘ mich nicht!

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Familie Politik

Wahlempfehlung

Wahllokal 2009In Mecklenburg-Vorpommern sind demnächst Landtagswahlen. Auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier sahen wir aus dem Auto heraus zwei schmerbäuchige Dorfpolitiker, die an einem Laternenmast ihre Plakate sorgsam verschnürten. Es entspann sich folgender Dialog:

Luise: Was machen die Männer da?
Papa: Die hängen Wahlplakate auf.
Luise: Warum denn?
Papa: Sie wollen gewählt werden. Das sind Politiker, die wollen entscheiden dürfen, und darum müssen sie darum werben, von den Menschen zum Entscheider gewählt zu werden.
Luise: Also ich wüsste ja, wen ich wählen würde.
Papa: Ach ja? Wen denn?
Luise: Na diese Politiker-Frau mit den langen blonden Haaren. Die sieht nett aus.
Papa: Aha.
Luise: Ja, die habe ich schon mal im Fernsehen gesehen.
Papa: Soso. Wie heißt die denn?
Luise: (überlegt) Manuela …
Papa: … ja …
Luise: … Manuela … jetzt weiß ich’s: Manuela Schwierig.

foto:sebastian_finsel mit cc-lizenz by-nc-sa
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Familie sl.

Zwei Porträts für ein Halleluja

Talent. Ein großes Wort, das manchmal den kleinen Unterschied ausmacht. Das manchmal das I mit Tüpfelchen vom tüpfellosen seperiert. Das oft den schmalen Grat zwischen Joaa, ganz nett, ne und Heeyy! Großartig! bedeutet.

Ich möchte das hier mal an einem Beispiel demonstrieren.

Nehmen wir Bud Spencer. Der heimliche Held aller Cineasten traf zweieinhalb Dekaden zuvor auch meinen Prügelkomödiennerv, was – wenn ich die Filme heute ansehe – wohl auch an der brummbärigen Whiskeyzigarrenstimme des Spencerschen Synchronsprechers gelegen hat. Und was hatte ein Heranwachsender Mitte der 80er? Viel Zeit und noch keinen Computer.

Nichts lag also näher, als Bud Spencer einfach mal zu zeichnen malen.

bud spencer, schlecht

Klar, das ist Bud Spencer, und für eine flink aufs Blatt geworfene Bleistiftskizze gar nicht mal übel. Hervorstechend brillieren auf diesem frühen Meisterwerk die klare Linienführung und der epochengründende Mut zur Abstraktion.

Das würde ich angebenderweise im Normalfall schreiben.

Das Problem: Es gibt Beweisunterlagen. Und da mein Bruder älter ist, bekäme ich nur unbotmäßigen Ärger, hielte ich die Wahrheit zurück. Und so schließt sich der Kreis; ein Bud wurde schlechtschnöde abgemalt, ein Bud wurde gezeichnet. Ich habe für die Krakelversion Ewigkeiten benötigt (und wäre ohne seine Vorlage komplett aufgeschmissen gewesen), der talentierte Mr. Großlanger hingegen dürfte damals auf dem Lindenberg sich mal kurz ein bisschen bemüht haben – und schwupps, er hatte ihn getroffen:

bud spencer, gut

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Familie sl.

Die Tasse Kaffee am Morgen

Coffee Bubbles

foto:picturezealot mit cc-lizenz

Es ist die erste halbwegs bewusste Aktion nach dem Aufstehen. Als Frühstücksabschnittsbevollmächtigter genieße ich das Privileg, die Kinderankleidefront flink umkurven zu dürfen, die hungrig miauende Katze noch kurz ignorieren zu können. Noch vor dem Radio widme ich mich halbautomatisch dem Wasserkocher, füllen, platzieren, Kippschalter, klick!

Mit dem Wasser erwärmt sich auch die Vorfreude.

Zwei Pötte gegriffen, Milchkanne auf, anderthalb Dingens Kaffeepulver in den einen, anderthalb in den anderen Pott. (Das korrekte Wort lautet Kaffeemaßlöffel, es wurde vermutlich von Loriot erfunden.) Wie die Katze auf das Klackern am Plastenapf reagiert mein Körper auf das Sprudeln im Wasserkocher mit erhöhter Aufmerksamkeit.

Es ist nun bald soweit.

Das Frühstück ist fast fertig, vereinzelt lugen halbbekleidete Kinder um die Ecke, das nun kochende Wasser darf sich beruhigen – aber nur kurz: ein Schwall hier, ein Schwall dort. Dort etwas weniger, sie braucht schließlich noch Platz für ein bisschen Milch. Soll sie kriegen, ihr täglicher Kampf mit den Konfektionsgrößen muss anständig belohnt werden.

Und das heiße Wasser bittet den Kaffee zum Tanz.

Etwa eine Minute vor dem ersten Schluck rühre ich noch einmal kurz um, kein Quant Aroma soll verschenkt sein. Sie hat ihren meist schon zur Hälfte geleert, die Kinder plappern, die Katze futtert entspannt – und es ist soweit: der erste Schluck. Schwarzer, starker Kaffee, in der Großtasse aufgebrüht; mehr nicht. Keine Milch, kein Zucker, keine Filter, keine Crema. Der erste Wachmachermoment des Tages.

Und wenn die ersten Krümel kommen, ist er schon vorbei.