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Spaß

Die Spaßbad-Chroniken V – Die Gastronomie

„Spaßbad“ ist ja auch so ein Begriff …
… und das geschah bisher: Teil I, Teil II, Teil III, Teil IV

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ThermeErding_0786

Foto: Götz A. Primke via Flickr unter CC-Lizenz by-sa

Auf Dauer ist so ein Spaßbad anstrengend. Und das wissen die listigen Spaßbadbetreiber nur zu genau. Was liegt also näher, als die derart vorgeschwächten Spaßbader mit einem praktischen Imbiss gleich an Ort und Stelle an die Glutamattröge zu locken? Ein paar Pommes hier, ein Schnitzelchen da, ein Backfisch dazu, na, Appetit bekommen?

Ein Anfängerfehler! Halbnackt und in nächster Sichtweite etlicher anderer Halbnackter überteuertes und lauwarmes Industriefutter zu verdrücken ist nichts, womit ein Mensch irgendwann mal vor irgendwem mal noch prahlen kann. Allein die Bequemlichkeit ist es, die die Massen an die Mampfinseln holt. Und da eine extra dafür ausgebildete GSG-9-Einheit am Eingang alle ess- und trinkbaren Gegenstände konfisziert hat, bleibt für die des professionellen Lebensmittel-Schmuggelns Unkundigen nur der Gang zum Spaßbad-Imbiss.

So legt sich zur Mittagszeit ein filigraner Film aus Frittenfett über die Szenerie. Gegen eins verstopfen erste Kartoffelspalten die Whirlpooldüsen, gegen zwei ist man trotz größter Vorsicht dann doch in die ausgeplemperte Fanta gestapft, und spätestens um drei heißt es unten an der Rutschen-Kinderabholstelle nur noch „Kind, Kind, Kind, Currywurststückchen, Kind, Kind, Kind, Currywurststückchen, Kind, …“

Guten Appetit!

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Es folgt eine Fortsetzung.

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Spaß

Die Spaßbad-Chroniken IV – Die Schikanen

„Spaßbad“ ist ja auch so ein Begriff …
… und das geschah bisher: Teil I, Teil II, Teil III

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Therme Loipersdorf Thermenlagune

Foto: Therme Loipersdorf via Flickr unter CC-Lizenz by

Mittlerweile haben sich dann auch alle Familienmitglieder aus den Augen verloren. Sie werden schon nach einer Viertelstunde mithilfe der äußerst dezibelstarken Hallenmikrofonanlage und der Bademeisterin mit der Katharina-Thalbach-Gedenkstimme wieder zusammengeführt. Ein Elternteil darf nun das Bespaßungsprogramm im Wasser starten, während der andere mit Feldstecher und Peilgerät den Beobachungsposten am Beckenrand bezieht.

Das Spaßhaben kann nun beginnen. Da Betreiber von Spaßbädern bei ihren Kunden vom Kleinsten Gemeinsamen Vielfachen ausgehen müssen, nehmen sie an, dass der gemeine Spaßbadnutzer keinerlei Ahnung davon hat, was mit dem Medium Wasser im Allgemeinen anzufangen sei. Deshalb schütten sie auch nicht einfach nur ein paar Tausend Liter in ein praktisches 25-mal-25-Meter-Becken mit gleichbleibender Schwimm-Tiefe, sondern bauen etliche Schikanen zur Erbauung der Spaßbadenden ein.

Großer Favorit hierbei ist die singuläre Unterwasserkraftdüse, die – durch einen Zufallsgenerator aktiviert – mit der physischen Strahlkraft von einigen Hundert Pferdestärken einen mehrfach gebündelten Wasserstrahl urplötzlich von einer geheimen Stelle am Beckenrand auf die unschuldig Dahinplantschenden schießen lässt. Da soll dem Zwecke der Körpermassage dienen, habe ich mir sagen lassen, löst aber bei derart Beschossenen regelmaßig heillose Aggressionsschübe aus.

Ähnliches gilt für die übermannsgroßen Power-Duschen, die den Ahnunglosen mit einem Mal von oben mit einem nur noch in Bruttoregistertonnen zu messenden Schwall begießen, auf dass Zartbesaitete ordentlich Mühe haben, sich gegen die Wassermassen auch wieder an die Luft zurückzukämpfen. Wer hingegen Dusche und Düse widersteht, wird nach fünf Minuten Massage feststellen müssen, dass die Haut auf die ungewohnten Reize gerne auch mal mit halbstündigen Juckattacken reagiert. Und mit leidendem Gesicht Dauerkratzende werden in keinem Spaßbad gern gesehen.

Ein Klassiker ist auch das sogenannte Strom-Rondell. In bestimmten Intervallen wird das Wasser in extra dafür oval zugeschnittenen Badbereichen derart in Wallung versetzt, dass alle dort Spaßbadenden, die nicht bei drei auf ihre Liegestühlen hopsen, unweigerlich minutenlang mit Dutzenden Schicksalsgenossen auf eine elliptische Umlaufbahn gezwungen werden, auf dass ihnen ganz schwindlig wird. Einfach damit aufhören können die armen Leute nicht, der Sog ist zu stark. Und es soll schon Fälle gegeben haben, wo Strom-Rondelle aus technischen Gründen nicht mehr deaktiviert und die Schwächsten am Ende nur noch mit Kampfhubschraubern aus dem tödlichen Strudel gerettet werden konnten.

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Es folgt eine Fortsetzung.

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Spaß

Die Spaßbad-Chroniken III – Die Rutsche

„Spaßbad“ ist ja auch so ein Begriff …
… und das geschah bisher: Teil I, Teil II.

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ThermeErding_0765

Foto: Götz A. Primke via Flickr unter CC-Lizenz by-sa

Bevor sich Weiblein und Männlein vor dem rituellen Duschen fein säuberlich trennen, bleibt ein kurzer Moment für ein erstes Zwischenfazit: Weil sämtliche Spaßbadräume wegen eines neuen EU-Rechts total überheizt sein müssen, sind alle potenziellen Badeteilnehmer bereits komplett durchgeschwitzt, bevor sie auch nur einen Fuß in den trüben Traum aus Chlor gesteckt haben. Das lustvolle Eintauchen ins erfrischende Nass werde sie allerdings auch nicht so schnell zelebrieren können. Denn vor dem Baden und Schwimmen hat der liebe Spaßbadgott das Rutschen geplant.

Dazu muss einer der von der lauwarmen Hygienedusche noch bibbernden Aufsichtsberechtigten mit den vor lauter Vorfreude dauerjuchzenden Kleinen lediglich sieben Mal sechzehn Stufen Richtung Start hinaufklettern. Am dortigen Ende der Warteschlange sind es dann nur noch drei Mal sechzehn Stufen bis zum eigentlichen Rutschvergnügen, es bleibt also genug Zeit zum Lufttrocknen und wasserspritzende-Pubertierende-böse-Ankucken.

Schließlich ist es soweit. Springt die Spaßbadrutschenampel auf grün, dann ist das wie Weihnachten und Ostern und Namenstag zusammen. Endlich ist es erlaubt, mit einem Kampfschrei in ein dunkles Loch zu hüpfen, auf dass einen die 70-Prozent-Neigung möglichst schnell auf etwa 80 Stundenkilometer beschleunigt, die es auch braucht, um den Zweifach-Looping absolvieren zu können.

Läuft alles gut, prallt ein komplett desorientierter Erwachsener nach 20 Sekunden Blindflug beim schwungvollen Eintauchen ins Landebecken nur mit seinem Kopf ans eigene Knie. Läuft es weniger gut, begräbt er dabei zwei Nichtschwimmerflitzpiepen unter sich, die sich nicht rechzeitig davon gemacht haben und deren Familienclanmitglieder mit entschlossenen Gesichtern diverse Fehdehandschühe und Visitenkarten befreundeter Winkeladvokaten ins Wasser rieseln lassen.

Läuft es dagegen richtig schlecht, erreicht der Erwachsene wegen komplett rutschuntauglicher Badelangshorts weder das Landebecken, noch die Höchst- oder wenigstens die Mindestrutschgeschwindigkeit. Stattdessen bremst er fatalerweise immer weiter ab und bleibt im etwas flacheren Mittelteil der Bahn dann komplett stecken. Zu seinem Glück wird er nur wenige Sekunden später von den 120 Kilogramm eines gewissen Hans-Peters durch die Tube gedrückt. Und die hervorragend gleichmäßig auf dem Rücken verstreuten Hämatome waren auch schon nach nur wenigen Wochen wieder weg.

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Es folgt eine Fortsetzung.

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Spaß

Die Spaßbad-Chroniken II – Der Spind

„Spaßbad“ ist ja auch so ein Begriff …

… und das geschah bisher.

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Lockers

Foto: Damien du Toit via Flickr unter CC-Lizenz by-nc-sa

In den Umkleidekabinen angelangt, kommt es sogleich zum nächsten mit Spannung erwarteten Duell „Mensch vs. Maschine“: Was dient dieses Mal als Spindpfand? Üblich sind zwar Ein-Euro-Münzen, allerdings wurden auch schon 50-Cent-, Zwei-Euro-, Ein-D-Mark, Zwei-DDR-Mark- sowie Geldstücke aus Kaiser-Wilhelms-Zeiten oder karibischen Kleinststaaten gefordert, um die Familiengarderobe – also Jacken, Mützen, Schals, Oberteile, Unterhemden, Hosen, Strümpfe, Schlüpfer; und das mal Anzahl der Familienmitglieder, mithin etwa eine halbe Tonne Stoff – in einen halbmeterhohen und höchstens handbreiten Metallkasten zu pressen.

Ist dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst vollbracht, fällt immer irgendeinem Unmündigen plötzlich und unerwartet ein, dass sein rechter Badelatsch da ja noch wohl zwischen sein muss. Und ohne den könne man schließlich ja auch gleich wieder nach Hause, man läse ja soviel darüber, und Fußkeime sind der Darth Vader der 10er-Jahre.

Während der Spindbevollmächtigte also in die Untiefen der Textilpressung hinabtaucht, hat sich das etwa zwei mal drei Meter große Umkleideräumchen mit jeweils zwei Familien im Ankunft- und Abfahrt-Modus gefüllt. Und das ist höflich formuliert, denn wenn sich innerhalb deines Intimbereiches mehr als zwei Menschen tummeln, die du gar nicht dorthin eingeladen hattest, kann schon mal das Unwohlsein auf einen kurzen Ortstermin vorbeikommen. Oder, noch deutlicher: Es ist scheißevoll.

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Es folgt eine Fortsetzung:
Teil III – Die Rutsche

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Spaß

Die Spaßbad-Chroniken I – Der Einlass

„Spaßbad“ ist ja auch so ein Begriff …

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sicherheitstor

Foto: Rupert Ganzer via Flickr unter CC-Lizenz by-nc-sa

Es fängst schon damit an, dass der arme Familienbadetaschenträger beim Einlass die Familienbadetasche, die in der Regel Maße und Gewicht eines Kleinwagens erreicht, durch das topmodelbreite Einlass-Drehkreuz bugsieren muss. Das funktioniert natürlich nicht sofort, weshalb der Träger, der bereits langsam in seinen Winterklamotten – denn in Spaßbäder geht man nicht im Sommer – zu schwitzen beginnt, die Tasche mühsam übers Drehkreuz hieven muss.

Leider hat in der Zwischenzeit die öffnende Wirkung der soeben für einen unverschämten Tagespreis erworbenen Eintrittskarte auf das Drehkreuz nachgelassen. Während der Familienbadetaschenträger den Badetaschenklotz also oben an ausgestreckten Armen bereits in der legalen Spaßbadezone in der Luft hält, knallt er unten mehrmals mit seinen Kniescheiben gegen dieses renitente Ding von Drehkreuz, das zu allem Überfluss jetzt Krawall schlägt und blinkt und piepst wie ein Rauchmelder auf Speed.

Daraufhin tauscht das meist bestens durchtrainierte, gekleidete und gelaunte juvenile Einlass-Personal augenrollende Blicke mit den Stammgästen in der Warteschlange, bevor es das Drehkreuz schließlich, deutlich hörbar seufzend, auf „Dösbaddel“ umprogrammiert und also die Familienbadetasche mitsamt seinem Träger endlich in die Umkleidekabinen entfleuchen kann.

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Es folgt eine Fortsetzung:
Teil II: Der Spind

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Spaß Sport

Die 33 verrücktesten Pferdenamen

Watering the Horses (1852) - Junius Brutus Stearns (1810-1885)

Foto: JR P via Flickr unter CC-Lizenz by-nc

Es kann ja gar nicht genug Listen auf der Welt geben. Und als Stadtmensch aufgewachsen bin ich mit dem Pferdesport auch nie so richtig warm geworden. Wenn dann mal ein spannendes Derby im Fernsehen kam, ist die Aufmerksamkeit meist noch vor dem Schlussspurt abgedriftet – hin zu den Namen.

Den Pferdenamen.

Hatte das mal für die Zeitung aufgeschrieben, anbei also nun auch für alle Ewigkeit die kuriosesten deutschen Pferdenamen aller Zeiten. Und die Liste darf in den Kommentaren gerne erweitert werden.

1. Gaultier
2. Friesenamsel
3. Princessa Ravioli
4. Uschi mach kein Quatsch
5. Kleiner fliegender Adler
6. Salami
7. Klopstock
8. Atomameise
9. Graupe Royal
10. Halbes Hähnchen
11. Stevie Staubsauger
12. Puff Hannover
13. Frühsport
14. Goldfisch
15. Die wird noch was
16. Spring oder Stirb
17. Lord Laptop
18. Astsignal
19. Rollmops
20. Laufmasche
21. Transpirant
22. Walla Walla Whiz
23. Telefonmann
24. Edeltanne
25. Cordon bleu
26. Freddy Krüger
27. Teetasse
28. Odonkor
29. Hüpfender Stein
30. Rubbeldiekatz
31. Mir nach, Kanaillen!
32. Watzpanja
33. Bargeld lacht

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Weitere Quellen:
GoFemini-Forum
Thread unter auftrab.de
Forum unter Cavallo.de
Thread unter Pferd.de

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Netz Spaß

„Der menschliche Körper“ heute: Das Internet der Dinge

Basiert auf „Der menschliche Körper“ von Otto Waalkes.
Dessen Stimmenvielfalt ab jetzt bitte dazudenken.

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Das Internet der Dinge, meine Damen und Derren!

Ich möchte heute ein wenig dazu beitragen, dass der Mensch seine Freunde, die Alltagsdinge, besser verstehen lernt. Schauen wir doch deshalb einmal in solche Dinge hinein! Und lernen wir begreifen, wie wunderbar Alltägliches, ja selbst Banales aus der Sicht der Dinge ist.

Zum Beispiel das Wunder des Shitstorms!

Wir befinden uns jetzt im Smartphone von Herrn Sost. Herr Sost sitzt in einer Kneipe, die Zapfmaschine arbeitet gut, die anderen Geräte räkeln sich in der Gegend herum.

Da plötzlich meldet sich Siri:
Siri an Google, Siri an Google: Habe soeben das Wort ‚Troll‘ entgegen nehmen müssen!
Google an Siri: Von wem?
Siri an Google: Ich kann nichts sehn, mal Satellit fragen.
Google an Satellit: Wer hat da eben ‚Troll‘ gesagt?
Satellit an Google: Der Typ der uns gegenüber sitzt, breite Schultern und ein altes Nokia in der Hand.

Google an alle: Fertig machen zum Shitstorm!

Google an Kühlschrank: Red-Bull-Ausstoß vorbereiten!
Funktionsjacke an Google, Funktionsjacke an Google: Was ist denn da los bei euch, ich krieg hier ja überhaupt nichts mit?!
Google: Brauchst auch nix mitzukriegen, halt dich da raus aus dem Chatverkehr!

Google an Thermostat: Raumtemperatur steigen lassen!
Thermostat an Google, Thermostat an Google: In Ordnung, gestiegen!
Kneipenkasse an Google, Kneipenkasse an Google: Wo bleibt denn der Club-Mate, ich krieg ja überhaupt nichts zu tun hieeer!?
Google an Fitnessarmband: Straffen!
Funktionsjacke an Google: Soll ich mich auch straffen?
Google: Schnauze!

Google an Leihwagen: Ausfahren!
Funktionsjacke an Satellit: Ich sehe was was du nicht siehst!
Satellit an Funktionsjacke: Das glaubst du doch wohl selber nicht, du blinde Nuss!
Kneipenkasse an Google: Was is’ nu mit dem Club-Mate?
Google: Also Ruhe zum Donnerwetter, wie soll man da vernünftig scheißestürmen, da geht ja alles durcheinander, alles auf mein Komando, ist das klar!?
Funktionsjacke: Nee, keine Lust!
Google: Noch so ne‘ freche Bemerkung und du gehst offline, Funktionsjacke!
Google an Leihwagen: Ausfahrn und verletzen!
Leihwagen an Google: Ich trau mich nicht.
Funktionsjacke: Feigling, Feigling!

Facebook an Google, Facebook an Google: Jungs nu lasst doch mal die Aufregung, ihr zieht doch sowieso den Kürzeren.
Google an Facebook: Vielen Dank für den Tipp, Google an alle, Ärger langsam eindämmen, Red-Bull-Zufuhr stoppen und Shitstorm langsam abflauen. Achtung, fertig machen zum Faven und Liken! Google an Amazon, zwei Yogi-Tee bestellen, eins für den Herrn gegenüber und eins für die Kneipenkasse! Prost!

küssende Ottifanten

Foto: Matthias Wicke via Flickr unter CC-Lizenz by-nc-sa

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Hier noch das unerreichte Original:

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Bild Spaß

Gesichtgedicht, schlicht IV

Heute Morgen: Herr Haken
quält sich aus den Laken,
äugt skeptisch in die Runde,
lässt Gähnen aus dem Munde.

Dann hat er sie entdeckt,
war’n ziemlich gut versteckt.
Sie kamen nachts in Rudeln:
die schwarzen Mörder-Nudeln!

Herr Haken hat Manschetten.
„Legt Nudeln doch in Ketten!“
Das fordert er seit Jahren
in mehreren Verfahren.

Die Richter folgten nie
seiner Pastanegrophobie.
Herr Haken resignierte –
bis Schlimmeres passierte.

Die Biester hatten gewartet,
bis die Winterzeit startet.
Herr Haken war ganz außer Form,
und die Attacke entsprach nicht der Norm:

Sie kamen erst von rechts unten,
wollten ihn an der Nas’ verwunden.
Dann griffen sie an von links oben.
Fast wollt’ sie Herr Haken schon loben.

Doch dann, seht!, wie er schimpfte,
und seine Hakennase rümpfte!
Er fackelte nicht lang mit der Pasta:
Er aß sie einfach auf.

.

Basta!

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Noch mehr Lyrik

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Blog Familie Netz Spaß Sport

Drei verweisenswerte Jahresend-Verweise in (fast) eigener Sache

Um das Jahr noch ein wenig rund zu machen, haue ich mal drei willkürliche Querverweise raus auf äußerst empfehlenswerte Seiten.

satgZum einen wäre da Steffi. Die Freundin meiner Schwester ist für ihr Politik-Studium in Kamerun und schreibt darüber. Das macht sie regelmäßig, begleitet von vielen Bildern und in einer angenehm klaren Sprache, fokussiert und doch nicht ohne Blick für die kleinen, spannenden Dinge. Sogar Videoschnipsel sind ab und zu dabei und vermitteln einen kleinen Eindruck von dem zentralafrikanischen Land. Ich lese gerne, wenn andere von der Welt berichten und kann das Blog „Steffi Around the Globe“ deshalb nur empfehlen. Als Einstiegstext ganz gut macht sich vielleicht zurzeit „Weihnachten bei Familie Dongué“ „Silvester, denn wer weiß hierzulande denn schon, was eine kamerunische Familie zum Weihnachtsschmause so isst zum Silvesterfeste anstellt?

dieaDann ist da Alex. Ein gute Freundin, die ein Gestaltungsbüro bei Greifswald hat und Dinge schöner macht. DieARTige heißt das Ganze, und wer uns schon mal besucht hat, kennt vielleicht die großartigen Namensbilder, die als Geschenk für Geburten oder Umzüge fast unschlagbar sind. Auf der Seite gibt es jetzt auch ein Blog, wo Alex Deko-Tipps für jede Gelegenheit und jeden Geschicklichkeitsgrad gibt. Alex gestaltet Räume, Karten, Logos, Bilder, Flyer, Webseiten, und das macht sie deshalb, weil sie es kann.

Und schließlich gibt es da ein Fußball-Turnier, das jedes Jahr viele Kinder und Erwachsene auf die Beine bringt und zu Jahresbeginn die besten Fußballspieler unter 13 Jahren nach Neubrandenburg bringt. Dieses Jahr ist mit Tottenham Hotspur erstmals ein Verein aus der englischen Premier League präsent, das Jahnsportforum ist bereits ausverkauft, und es wird wieder ein großer Spaß werden. Seit Jahren schreibe ich den Live-Ticker direkt aus der Halle, und es ist immer ein schöner Arbeitstag. Am 10. Januar ist es wieder soweit, dann ist auf dieser Nordkurier-Seite deutlich was los. Im dazugehörigen Facebook-Kanal treffen sich schon jetzt Kicker, Eltern und Freunde zur gepflegten Vorfreude. Dort findet man auch das Turnier-Maskottchen namens Toppi, den ich an dieser Stelle mal etwas zweckentfremde, um auch den Lesern dieser kleinen Netznische ein fröhliches Silvester und ein sehr schönes neues Jahr zu wünschen. Bis 2015!

Toppi_silvester

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Haus Spaß

Karow, Parchtitz, Neddemin – Weihnachtshäuser in MV

Gerade mal zwei festlich erleuchtete Häuser am Plauer See und auf Rügen bietet die Seite weihnachts-lichter.de für Mecklenburg-Vorpommern auf. Für das laut Eigenwerbung „größte deutschsprachige Weihnachtshäuser-Portal“ ein bisschen dürftig, finde ich, fährt man doch gefühlt in jedem siebten Ort an einem dieser übermäßig lichtdekorierten Buntburgen vorbei. Natürlich fehlt zum Beispiel auch das Neddeminer Weihnachtshaus. Und überhaupt sollte man die Show denen überlassen, die es können. So widme ich abschließend Heinrich und allen anderen Star-Wars-Fans noch diese häusliche Ungeheuerlichkeit: